Textdaten
<<< >>>
Autor: Brüder Grimm
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Burgsee und Burgwall
Untertitel:
aus: Deutsche Sagen, Band 1, S. 204
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1816
Verlag: Nicolai
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[204]
132.
Der Burgsee und Burgwall.
Kosegarten Rhapsodien. II. 110.

In der Stubniz auf der pommerschen Insel Rügen liegt ein mächtiger Erdwall, von hohen Buchen bewachsen und einen langrunden Kreis umschließend, in dessen Mitte mancherlei Baumwurzeln und Steine verstreut liegen. Hart neben dem östlichen Rande des Walles fließt in einem runden und tiefen Kessel ein See, der schwarze See, oder Burgsee genannt. Jener Wall heißt der Burgwall. Nach der Landsage soll in diesem Wall vor alten Zeiten der Teufel angebetet und zu seinem Dienst eine Jungfrau unterhalten worden seyn. Wann er der Jungfrau überdrüssig wurde, so führten sie seine Priester zu dem schwarzen See und ersäuften sie darin.