Der Blumenstrauß
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Der Blumenstrauß.
„Schon bricht der Hochzeittag herein,
Ein Tag der Lust und Freude, –
Wach auf, mein holdes Töchterlein,
Daß ich Dich festlich kleide!“ –
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„Lieb’ Mütterlein, o weh! schon heut’ „Willst Du Dein Kind verstoßen?! –
„Was hab’ ich von der Jugendzeit,
„Vom Rosenlenz genossen?!
„O, Mütterlein, hilf Deinem Kind!
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„Seit ich die Braut des Grafen, „Ich keine Ruh’ auf Erden find’,
„Kann beten nicht und schlafen.“
„In stiller, heil’ger Einsamkeit,
Entfernt vom Weltenwogen,
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In Gottesfurcht und FrömmigkeitHab’ ich Dich aufgezogen.
„Ich hielt mein Röslein lang’ versteckt,
Und dennoch fiel’s am Ende
Dem kühnen Ritter, bald entdeckt,
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Als Beute in die Hände.
„Hör’, Kind, Du bist von Gott erseh’n,
In Glanz und Pracht zu leben,
Die Demuth will er jetzt erhöh’n,
Und Dich schon hie’ erheben.“