Der Begleiter
Hans, der soeben in der Stadt
Sein fettes Schwein verwertet hat,
Ging spät nach Haus bei Mondenschein.
Ein Fremder folgt und holt ihn ein.
Zu zweit verdoppelt sich der Mut.
Der Fremde denkt: Ha zapperlot,
Der Kerl hat Geld, ich schlag ihn tot,
Nur nicht von vorn, daß er es sieht,
Und weiter gehn sie allgemach,
Der Hans zuvor, der Fremde nach.
Jetzt, denkt sich dieser, mach ich’s ab.
Er hob bereits den Knotenstab.
Fragt Hans und dreht sich um zugleich.
Der Fremde schweigt, der Fremde stutzt,
Der Knittel senkt sich unbenutzt.
Und weiter gehn sie allgemach,
Hier, wo die dunklen Tannen stehn,
Hier, denkt der Fremde, soll’s geschehn.
Spielt man auch Skat bei euch zuland?
Fragt Hans und hat sich umgewandt.
Der Knittel senkt sich unbenutzt.
Und weiter gehn sie allgemach,
Der eine vor, der andre nach.
Hier, denkt der Fremde, wo das Moor,
Und wieder dreht der Hans sich um.
Prost, rief er fröhlich, mögt Ihr Rum?
Und zog ein Fläschlein aus dem Rock.
Der Fremde senkt den Knotenstock,
Und weiter gehn sie allgemach.
Und schau, da steht das erste Haus.
Es kräht der Hahn, es bellt der Spitz.
Tritt ein, du ehrlicher Gesell,
Und nimm den Dank für dein Geleit.
Doch der Gesell entfernt sich schnell,
Vermutlich aus Bescheidenheit.