Den Manen Schillers (Kämpchen)
[130] Den Manen Schillers.
Vor hundert Jahren,
Zu früh der Welt noch,
Ist er gestorben.
Gestorben, um weiter
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Unsterblich zu lebenFür alle Zeiten. –
Groß wie Schiller,
Vielleicht noch größer,
(Wer kann da messen)
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War Wolfgang Goethe. –
Aber sind beide
Auch Dichter-Titanen
Im Bunde mit Shakespeare –
Kühner gesungen
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Dem Volke, der Freiheit,Hat Schiller im Liede. –
Gegen Tyrannenmacht,
Gegen den Heuchelwahn
Schwang er sein Dichterschwert,
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Furchtlos und frei. –
Helvetiens Berge,
Schimmernd im Morgenlicht,
Glühend im Abendschein,
Sind dessen Zeuge. –
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Unvergänglich,Dem Volke, der Freiheit,
Hat beiden ein Mal er
Gesetzet im „Tell“. –
Darum, ob man auch jetzt
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Prunkend ihn feiern will,Nichtig und hohl –
Unser, dem Arbeitsvolk,
Kämpfer zum Kämpferheer, –
Unser ist er. –