Das ist ein schlechtes Wetter

« Der bleiche, herbstliche Halbmond Buch der Lieder (1827) Man glaubt, daß ich mich gräme »
Für eine seitenweise Ansicht und den Vergleich mit den zugrundegelegten Scans, klicke bitte auf die entsprechende Seitenzahl (in eckigen Klammern) am linken Seitenrand.
Textdaten
Autor: Heinrich Heine
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Das ist ein schlechtes Wetter
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Die Heimkehr, S. 207
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1823–1824
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]

[207]

XXIX.

     Das ist ein schlechtes Wetter,
Es regnet und stürmt und schnei’t;
Ich sitze am Fenster und schaue
Hinaus in die Dunkelheit.

5
     Da schimmert ein einsames Lichtchen,

Das wandelt langsam fort;
Ein Mütterchen mit dem Laternchen
Wankt über die Straße dort.

     Ich glaube, Mehl und Eier

10
Und Butter kaufte sie ein;

Sie will einen Kuchen backen
Für’s große Töchterlein.

     Die liegt zu Haus im Lehnstuhl,
Und blinzelt schläfrig in’s Licht;

15
Die goldnen Locken wallen

Ueber das süße Gesicht.