Textdaten
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Autor: Hanns von Gumppenberg
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Titel: Das Gartenhaus
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aus: Das teutsche Dichterroß, S. 89
Herausgeber:
Auflage: 13. und 14. erweiterte Auflage
Entstehungsdatum: 1901
Erscheinungsdatum: 1929
Verlag: Callwey Verlag
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Erscheinungsort: München
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Originalherkunft:
Quelle: Digitalisat auf Commons
Kurzbeschreibung: Parodie auf Max Dauthendey
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 DAS GARTENHAUS

 Motto:
Ist das nicht ein Gartenhaus?
Schaut da nicht ein Mann heraus?
 Alte Volksweise.

Gerüche bauten uns ein Gartenhaus,
Dort, wo man wusch die Leiche meiner Mutter,
Wo Winde funkeln, wo die Wellen nicken
Und Finken fiedeln unter reifen Sternen.

5
Mit tausend Kelchen riechen liebeschwer

Ringsum die Rosen sich, doch sehnend saugen
Sie ferneher den feiner’n Duft von dir
Und deiner Liebe – meine Hunde schnuppern
Entgegen, winseln, denn du tust zu wohl ..

10
Den furchtbar stummen Kater schloß ich ein,

Und gegenüber aus den Gitterkammern
Mit glüh’nden Augen glotzen mürbe Katzen –
Kein Dunst von ihrer Liebe soll den Duft
Der unser’n und der Rosen stören. Komm’!


nach Maximilian Dauthendey