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Leben.

Das gemeine menschliche Leben ist insofern eigentlich der Tod, als es stets dem Tode entgegensieht. Das wahre und ewige Leben ist erst in der Heiligkeit, und darum ist [17] Christus „der Weg, die Wahrheit und das Leben“, Joh. 14, 6., und Fürst des Lebens, Apostelg. 3, 15. — Diesem wahren Leben gegenüber ist das irdische nur ein vergänglicher Rauch, die Existenz eines Graslebens, das bald welkt, ein Kerker, ein Jammerthal etc. Aber auch eine Schule, ein Tiegel der Läuterung, eine Goldprobe der Geduld und des Glaubens. Vgl. d. Art. Hiob. — Eine gute Charakteristik der Lebensalter in Thiergestalten zu Annaberg in Sachsen. Vgl. Waagen, Deutschland I. 30.