<<< Heuschrecken >>>
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Heuschrecken.

Schwärme dieses Saaten und Gärten abfressenden Insekts gehörten zu den Plagen, die Moses über Aegypten verhängte, und kehren wieder unter den letzten Plagen, die dem Weltende vorhergehen sollen, in der Offenb. Joh. 9. Hier wird ihre Gestalt als zusammengesetzt aus Menschengesicht, Weiberhaaren, Löwenzähnen, Panzer, Skorpionenschwanz bezeichnet, was die arabische Einbildungskraft noch weiter ausgedehnt hat, vgl. Bochart, hieroz. I. 1057. Auch gibt ihnen die [392] Offenb. Joh. einen König, Namens Abaddon (Verderben). Vgl. Züllich, Offenb. Joh. II. 115. – Mehrere Heilige vertreiben die Heuschrecken von den Feldern durch ihr Gebet. So der heilige Stephanus, Benedictus Abbas, Gregorius, Bischof von Ostia, Benno von Osnabrück etc. Bagatta, admir. VII. 1. 6. St. Severin, Bischof von Passau im 5ten Jahrhundert, versammelte einmal im Attergau oberhalb Salzburg das Volk in der Kirche zu eifrigem Gebet, um die Heuschrecken abzuwehren. Nur ein Bauer ging nicht in die Kirche, sondern auf seinen Acker und wehrte den Heuschrecken ab, aber gerade sein Acker allein wurde von den Heuschrecken abgefressen und alle übrigen verschont. Dückher, Salzb. Chron. S. 23. – Nach dem Volksglauben bedeuten Heuschreckenzüge die Ankunft von Heereszügen und Krieg von der Gegend her, von wo sie kommen.