<<< Chrysam >>>
{{{UNTERTITEL}}}
aus: Christliche Symbolik
Seite: {{{SEITE}}}
von: [[{{{AUTOR}}}]]
Zusammenfassung: {{{ZUSAMMENFASSUNG}}}
Anmerkung: {{{ANMERKUNG}}}
Bild
[[Bild:{{{BILD}}}|250px]]
[[w:{{{WIKIPEDIA}}}|Artikel in der Wikipedia]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
[[Index:{{{INDEX}}}|Wikisource-Indexseite]]
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[195]
Chrysam,

die Concentration aller Gewürze in der Natur, als Sinnbild der geistigen Kraft und Würze. Anfangs nur Oel, dann Balsam mit Oel, endlich eine Mischung aus allen einheimischen und ausländischen Gewürzen (Alant, Lavendel, Salbei, Johanniskraut, Terpentin, Zimmet, Aloë, Pfeffer, Nägelein, Ingwer etc.), dient der Chrysam zur Salbung bei Taufen, Firmelungen, Bischofsweihen etc. Vgl. Binterim, Denkw. I. 1. 237. Bruder David von Augsburg im 13ten Jahrhundert kennt nur eine Mischung von Oel und Balsam, und vergleicht sie mit der Verbindung der göttlichen und menschlichen Natur in Christo. Pfeiffer in Haupts Zeitschr. IX. 21. Das Gefäss mit dem Chrysam wird unter solchen Ceremonien geöffnet und verschlossen, dass darunter theils die Geburt, theils die Passion und Grablegung des Heilands zu verstehen ist. Ampulla cum chrismate corpus domini ex virgine Maria assumptum – ampulla cooperta, quia Christus in immolatione corpus suum nudum monstravit etc. Durandi, rationale VI. 74, 17 f. Die Weihen mit diesem kräftigsten aller Würzen sind also gleichsam auch unmittelbare Berührungen mit dem Heiland.