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aus: Christliche Symbolik
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Angel.

Wenn in der christlichen Symbolik unter Fischen Seelen verstanden werden, so lässt man sie doch gewöhnlich nicht angeln, sondern im Netze fangen. Daher Petri Fischzug auf Bekehrung gedeutet wird, der Papst den Fischerring trägt, Christus selbst von Menschenfischerei spricht. Nur selten wird auch die Angel in dieser Symbolik angewendet. So in dem Traume eines Bischofs im spec. exempl. purgat. 8. Geyler von Kaisersberg, Brösamlein II. 77. Silbert, Legenden I. 323. Derselbe sieht, wie ein Knabe angelt und ein schönes Frauenbild aus dem Wasser emporzieht. In derselben Woche noch sieht er wachend denselben Knaben wieder, auf dem Grabe seiner Mutter betend, und erkennt, dass die schöne Frau im Traumbilde die gerettete Seele dieser Mutter gewesen sey. — Lukas der Jüngere, ein heiliger Hirt des 10ten Jahrhunderts, wurde auf seinem einsamen Berge vom Teufel durch schöne Weiber versucht. Da kam einst, als er schlief, ein Engel, senkte eine Angel in seinen Mund hinab und zog mittelst derselben den bösen Lusttrieb aus seinen Eingeweiden für immer heraus. Acta SS. 7. Februar. In der berühmten Handschrift der Herrad von Landsberg zu Strassburg kommt ein Bild vor, auf welchem Christus am Kreuze als Engel von Gott dem Vater in den Rachen Leviathans geworfen wird. Herrad, herausg. von Engelhardt S. 35. Didron, icon. 357. Auf christlichen Denkmalen ist ein Angler immer Symbol des Heilands. Beschreibung von Rom II. 367.