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aus: Christliche Symbolik
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Alter.

Gott ist das älteste Wesen und hat den Menschen nach seinem Bilde geschaffen, folglich ist die Kunst berechtigt, ihn als Menschen und zwar als ehrwürdigen Greis darzustellen. Doch steht das Menschliche auch in seiner edelsten Erscheinung immer noch zu tief und bleibt zu eng, um die Macht und Fülle der Gottheit auszudrücken.

Alt ist das Judenthum im Vergleich mit dem Christenthum. Daher der alte Simeon und die alte Anna, die im zarten Christkind dessen Mission ahneten, in ihrem hohen Alter einen eben solchen Contrast zu seiner Kindheit bilden, wie die heiligen drei Könige in ihrer tiefen Weisheit und in ihrem Reichthum zu dem armen Kinde in der Krippe neben Ochs und Esel. Sinnig hat die Kirche das Evangelium von Simeon und Anna (Lukas 2, 33.) an den letzten Sonntag des Jahres vertheilt, gleichsam an das höchste Greisenalter des Jahres. Derselben Symbolik entspricht die Zusammenstellung der „unschuldigen Kindlein" am 3. Januar mit dem uralten Methusalem am 4. im Kalender.