Textdaten
Autor: Friedrich Krasser
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Titel: „Ceterum censeo“
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Erscheinungsdatum: 1871
Verlag: A. Löschke
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Erscheinungsort: Chicago
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[1]

„Ceterum censeo“[1]
von
Dr. Friedr. Krasser.
(Verfasser des „Anti-Syllabus.“)




     Wie von allen Continenten, folgend dem Gesetz der Schwere,
Die Gewässer niedergleiten, sinkend in den Schooß der Meere:
Wie beweglich die Bussole rings auf Erden, kraftvollendet,
Dem Gebot der Weltenliebe huldigend, zum Pol sich wendet;

5
Wie Planeten und Kometen laut der Lehre uns’rer Weisen

Ewig nach Gesetz und Ordnung um die eine Sonne kreisen:
Also drängt mein geistig Leben, sei’s in Prosa oder Dichtung,
Ohne alles Widerstreben endlos in die gleiche Richtung.
Wo ich immer mag beginnen, schließlich wird der Pfad sich wenden,

10
Um mit absolutem Zwange an dem einen Ziel zu enden.


     Und was ist’s, das so gewaltig meiner Seele sich bemeistert?
Das zu ruhelosem Streben mich von Jugend auf begeistert?
Das in rosigheitern Stunden, wie in gramumwölkten Tagen
Ich in wandelloser Treue mit mir durch die Welt getragen?

15
War es Lust nach Erdengütern, Rang und Würden, Ruhmeszierden,

Geiz oder niedern Mammons unersättliche Begierden?
Nein, es war ein Herz voll Liebe für das Volk, das tiefverarmte,
War ein Herz voll Mitleids, das sich fremder Noth erbarmte.
Millionen Menschenbrüder, preisgegeben dem Verderben,

20
Sah ich nur geboren werden um zu leiden und – zu sterben.

Ganzen Generationen ward ein Leben voll Bedrängniß,
Sclaverei an Leib und Seele schien gemeinsam ihr Verhängniß,
Und das Glück, das alle suchten, und das Recht, worauf sie zählten,
Blieb – der Menge unerreichbar – Monopol der Auserwählten.

25
     Traumhaft dunkel gleich dem Meere, dem so tief geheimnißvollen,

Sehen wir des Völkerlebens mächt’ge Fluth vorüberrollen;
Sturmzerwühlte Oberfläche zeigt der Spiegel der Geschichte,
Was wir in der Tiefe ahnen, wird zum irren Traumgesichte.
Unergründlich, wild chaotisch wogt sein innerstes Getriebe,

30
Zwischen Schaffen und Zerstören, Tod und Leben, Haß und Liebe.

Ewig mordend und gebärend, gleich der Wüste Ungeheuern,
Sehn wir Volk auf Volk verblutend sein Vernichtungswerk erneuern;
Doch im grausen Wechselspiele, in der Stoffe wildem Gähren
Muß das dunkle Bild des Lebens hell und heller sich verklären.

35
Und aus Myriaden Gräbern strahlt des Auge des Geweihten

Das Gesetz der Fortentwicklung tröstend in die Nacht der Zeiten.

     Blinde Thoren, die da meinen, daß es auf der schönen Erde
Trotz den neuen Geistersonnen ewig dunkel bleiben werde!
Kinder, die voll Eigenwillen glauben durch Entgegenstemmen

40
Den behenden Flug der Stunden an der Weltenuhr zu hemmen!

Selbstbetrogene Betrüger, die von Thronen und Altären
Uns an Gottes Statt regieren, traft erlogner alter Mären:
Eure Zeit ist abgelaufen, sinnend geht der Geist zu Rathe,
Die erwachten Völker prüfen eure modrigen Mandate, [2]

45
Hinter Hermelin und Purpur ahnt die Mitwelt eure Blöße,

Lächelnd blickt der nächste Enkel auf das Traumbild eurer Größe,
Nackt und hülflos, staubgeboren, gleich dem letzten Proletare,
Müßt ihr leben, leiden, sterben, ruht ihr modernd auf der Bahre;
Eure angestammten Kronen, die das Recht der Völker schänden,

50
Zeigen sich im Licht der Tage als ein Werk von Menschenhänden,

Und es schrumpfen eure schönsten Erdengötterthumstiraden
Zum „gemeinen Recht des Daseins“ von „Naturgesetzesgnaden“!
Nun, ihr hohen Weltgebieter! Erd- und Himmelspotentaten!
Patentirte Volksbeglücker, korrumpirte Söldnerstaaten!

55
Knechtisch haben Millionen für die Kunst den Geist zu knebeln

Euch im Staube angebetet, euch berauscht mit Weihrauchnebeln!
Doch gesammt dem Sclaventrosse, der euch Glanz und Macht verliehn,
Liegt vor einem hohem Götzen ihr gemeinsam auf den Knie’n.
Drohend über euren Häuptern, über der Gesetzes Rüge

60
Triumphirend, weltbeherrschend thronte das Gesetz der Lüge.

Wuchtig schwang sie ihren Scepter über Hohe und Geringe,
Wand um Fürsten und Vasallen ihre dunkeln Schlangenringe,
Sie allein war „Machtvollkommen“ – ächzend an der Sclavenkette
Selbstgeschaffnen Wahnes leuchten Herr und Diener um die Wette.

65
Und verlustig seiner Würde, seiner ew’gen Hoheitsrechte,

Ward der Mensch, der Schöpfung König, zu der Lüge feilem Knechte.

     Herr der Erde! Knecht der Lüge! Mensch, vor allem auserlesen
Zu der Zukunft reichstem Erben, heut das ärmste aller Wesen, –
In des Lebens weiten Reihen, im bekannten All der Dinge

70
Glänzt verklärt dein hohes Bildniß als das letzte Glied der Ringe.

Die nun endlich an Verkettung des gemeinen Staubs Atome
Schaffend an einanderfügen zum gewalt’gen Riesendome.
Wo in strahlender Vollendung ohne Maß und ohne Schranke
Thront der klar sich selbst bewußte, weltumfassende Gedanke;

75
Mensch, du hast die hohe Sendung deines Geistes schnöd mißachtet;

Deine zweifelvolle Seele krankt von Dunkelheit umnachtet,
Mit dem Schatten deiner Hände, mit der „Ahnung“, dem „Gefühle“
Wolltest du die Räthsel lösen im verworr’nen Weltgewühle,
Gram und Elend unabsehbar ward den blinden Creaturen,

80
Die, den Geist in Fesseln schlagend, zu des Glaubens Fahne schwuren.


     Zionskinder! Gleißnerschaaren! Jünger einer Liebeslehre,
Die mit Schwert und Scheiterhaufen herrschte über Land und Meere!
Christenstaat, du Hort der Lüge! Freiheitstraum in Sclavenketten!
Du Apostelreich des Friedens aufgebaut mit Bajonetten!

85
Schon seit achtzehnhundert Jahren glänzt dein Banner, überschrieben

Mit dem Spruch: „du sollst nicht tödten, sondern deinen Nächsten lieben“!
Doch um deines hohen Stifters Welterlösungswerk zu fördern
Dienten dir zu allen Zeiten Hunderttausende von Mördern,
Deren leibliche Erziehung, deren Geist und Sinnesrichtung

90
Keine andern Ziele kannte als das Handwerk der Vernichtung! –

Einsam durch die Nacht der Wüste schleicht der Tiger, die Hyäne,
Schüttelt grauenvoll der Löwe seine blutgetränkte Mähne,
Doch der wilde Fürst der Oede tödtet selten Seinesgleichen,
Nur der Mensch, der Geisterkönig, düngt sein Feld mit Bruderleichen.

95
In Verfeinerung der Waffen, in der Kunst und Lust zu morden

Ist der Mensch zum fluchbelad’nen Scheusal der Natur geworden.
Und es ist der Staat der Christen, dem der hohe Wurf gelungen,
Der zum Henkersdienst der Menschheit blutig sich emporgerungen,
Und es ist das Volk der Liebe, das mit heuchlerischen Phrasen

100
Solch Banditenthum beschönigt, solch entsetzlich wildes Rasen. –


     Laßt sie los aus allen Kerkern, eure schönsten Mordgesellen!
Oeffnet eure Irrenhäuser, sprengt die düstern Grabeszellen,
Wo in thierischer Verwild’rung, nackt am Boden hingekauert,
Tigern gleich, den Sprungs gewärtig, hoffnungsloser Wahnwitz lauert.[3]

105
Laßt sie los aus ihren Klausen all’ die tückischen Dämonen,

Die zum Schutze der Gesellschaft hinter Schloß und Riegel wohnen –
Und es ist ihr tollstes Rasen kaum ein Kinderspiel zu nennen
Gegenüber den Verbrechen, die auf eurer Seele brennen.
Schlagt zurück im Buch des Lebens, Blatt um Blatt wird euch gemahnen

110
An verruchte Schauderthaten eurer ruhmgekrönten Ahnen;

Heute noch mit Strömen Blutes schreibet ihr Culturgeschichte,
Und das wollt ihr nicht vertreten vor dem ew’gen Weltgerichte?
Heuchler, die in Haus und Kirche frömmelnd knie’n und näselnd beten,
Draußen auf dem Markt des Lebens ihrer Brüder Wohl zertreten;

115
Frevler, die von Völkerfrühling, gleichem Recht und Freiheit sprechen,

Doch den Sclaven niedermetzeln, der die Kette wagt zu brechen;
Schelme, die den Geist geknebelt mit vergilbten Dogmenbanden,
Die in achtzehnhundert Jahren nie ein Sterblicher verstanden,
Narren, die mit Thron und Kutte über Volksverdummung keifen

120
Und dabei um tausend Jahre altkatholisch rückwärts greifen,

Seht ihr nicht, wie eure Söhne haufenweis’ im steh’nden Heere
Sorgen, daß im Reiche Gottes sich die Macht der Liebe mehre?
Und die allgemeine Wehrpflicht, wird sie nicht Gesetz der Christen,

125
Um in aller Menschen Herzen ihre Mordlust einzunisten?

Müssen künftig eure Schulen nicht die Kunst der Waffen pflegen,
Um die Lust an Hinterladern schon im Kinde anzuregen?
Und das Alles: beten, heucheln, lügen, rasen, morden, rauben,
Ist es etwa freier Wille, angebor’nes Thun und Glauben?

130
Nie und nimmer! Kreuz und Kutte sind der Urquell eurer Thaten,

Sind von je das Liebesrüstzeug eurer gottgeweihten Staaten!

     Ihr, in fernen Colonien, Opfer des gemeinsten Standes,
Negersclaven, rauhe Söhne eines bildungslosen Landes,
O, wie seid ihr zu beneiden, stehet nicht im Fürstensolde,

135
Doch der Herrscher der Plantage kaufte euch mit schwerem Golde,

Und er muß euch sorglich hüten, eures Leibes treulich pflegen;
Denn aus euren starken Armen wuchert ihm des Reichthums Segen.
Anders ist im Staat der Christen der Tyrann von Gottesgnaden,
Braucht die Sclaven nicht zu kaufen, um im Menschenblut zu baden;

140
Fallen heut im Mordgewühle Hunderttausende der Streiter,

Morgen preßt er neue Sclaven, kämpft „im Namen Gottes“ weiter;
Denn die großen Liebesstaaten zählen ja nach Millionen,
Und leibeigen sind sie Alle, die in ihren Grenzen wohnen,
Und die allgemeine Wehrpflicht sorgt mit eisernem Befehle,

145
Daß beim Karaibengastmahl keiner der Gelad’nen fehle;

Kranke, Greise nur und Kinder zählen nicht zu ihren Gästen,
Um daheim in saurer Arbeit Kirche, Staat und Heer zu mästen.
Cölibat und Krüppelehen, Gift und Siechthum sonder Gleichen
Sind die Zeiterrungenschaften in der Christen blüh’nden Reichen.

150
     Trauernd Volk, den Tod im Herzen, wirst du von des Reiches Drohne

Ausgelöscht im Buch des Lebens, um mit Leib und Seel’ zu frohnen;
Denn im Musterstaat der Liebe ist zum Morden auserkoren
Jeder, den ein Weib der Erde unter Schmerzen hat geboren;
Weh’ dem Bessern, der sich sträubte – die Gewalt mit ihren Bütteln

155
Wird den tollen Widersacher furchtbar aus dem Traume rütteln;

Weh’ dem Frevler, der von Freiheit, Recht und Wahrheit wagt zu sprechen,
Schon das Denken d’ran ist Sünde, Staats- und Majestätsverbrechen!
Aus dem Kreis humanen Wirkens, wider Wissen und Gewissen

160
Wird der Mensch geword’ne Jüngling zur Verthierung fortgerissen.

Und ein Wehruf der Verzweiflung dringt durchs Land – wir aber hören
Wie begeistert uns’re Kinder zu des Reiches Fahne schwören,
Wie um Vaterland und Glauben und dergleichen „höchste Güter“
Sie sich opferfreudig schaaren als des Thrones treue Hüter;

165
Doch es waren Kreuz und Kutte Quellen der Begeist’rungsflammen –

Werft sie weg, und eure Heere schrumpfen in ein Nichts zusammen,
Eilig werden sich des Reiches riesige Kasernen leeren,
Wird der Bürger und der Bauer jubelnd zu den Seinen kehren,[4]
Und die Gottesgnadenfabel spottet eurer Winkelzüge,

170
Grinst euch an als kolossale, ungeheuerliche Lüge!


     Graut dem Bruder vor den Brüdern? Schöne Liebe das und Duldung
Wenn der Eine auf den Andern wälzt den Vorwurf der Verschuldung
Braucht ja nur, ihr Kreuzeshelden, statt den ew’gen Raubgelüsten

175
Euch versöhnt die Hand zu reichen und gemeinsam abzurüsten.

Tretet ein in diese Hütte, fern vom rohen Weltgetriebe,
In den Kreis humaner Menschen, in ein Heiligthum der Liebe!
Glücklich mit dem kargen Loose, das dem Dürftigen beschieden,
Schlagen hier vereinte Herzen mit der Welt und sich in Frieden;

180
Selig schau’n die greisen Eltern ihrer Kinder reich Entfalten,

Selig ruht das Aug’ der Liebe auf den blühenden Gestalten,
Sie bewachend und beschirmend vor des Lebens gift’gen Wogen,
Haben Beide opferfreudig ihre Theuren großgezogen.
Und in rührender Begeist’rung rufen sie von Lust durchdrungen:

185
„Unser bestes Werk auf Erden, die Erziehung ist gelungen!“ –


     O, ihr kalten Herzen draußen, fühlt ihr nie ein reges Pochen,
Wenn im Donner eurer Schlachten solch’ ein Liebesherz gebrochen?
Fühlt ihr nie den Bau der Zukunft zitternd beben in den Fugen,
Wenn in solch ein Menschen-Eden zündend eure Wetter schlugen?

190
Sagt, wie soll das Reich der Liebe irgendwie gedeih’n auf Erden,

Wenn der Völker beste Blüthe muß zu Kannibalen werden?
Glaubt ihr denn, die Zukunftsschule sei ein Brutnest für Kasernen,
Wo die kommenden Geschlechter Brudermord und Todtschlag lernen?
Glaubt ihr denn, es werden ewig in der Menschheit blüh’nden Garten

195
Rohe Henkerseelen hausen unter blutigen Standarten?

Nein, ihr Herr’n! die Saat des Bessern reift allmälig zur Vollendung.
Ringend mit dem Fluch der Tage kämpft der Geist für seine Sendung,
Täglich, stündlich wächst das Wissen, mehren sich des Lichtes Streiter,
Jede fliehende Secunde baut am Wahrheitstempel weiter. –

200
Hemmet nicht die Saat des Guten, laßt die Friedlichen gewähren,

Die als Hohepriester walten an der Menschlichkeit Altären,
Laßt sie still und reinen Herzens bau’n am Wohl der Millionen,
Deren Hülferuf vergebens sich erhob zu euren Thronen –
Seht, es mahnt und drängt die Stunde – hinter uns in rauhen Stürmen

205
Sahen wir den Wahn der Völker seine Leichenhügel thürmen.


     Ew’ger Widerspruch im Denken, ew'ger Widerspruch im Handeln
Ließ Jahrtausende die Menschheit geisteskrank durch’s Leben wandeln,
Und es blieben Kunst und Sprache stets zu arm an Wort und Bildern,
Um den bodenlosen Abgrund menschlichen Verfalls zu schildern. –

210
Heute noch in’s frische Leben uns’rer lichtgeweihten Tage

Braust herein die alte Sündfluth mit gehob’nem Wellenschlage;
Pilzen gleich, allmächtig wuchernd aus verwestem Zeitenschutte,
Als die Blüthe der Gesellschaft glänzen Waffenrock und Kutte;
Kreuz und Schwert, Gewalt und Lüge sind die alten Dioskuren,

215
Die noch heut die Welt verdunkeln mit des Hasses blut’gen Spuren;

Schleud’re hin den Fehdehandschuh, du geknechtet Volk auf Erden,
Soll dein Traum von besser’n Tagen einst zur vollen Wahrheit werden!
Krieg den altersgrauen Götzen, deren wüste Streitcohorten
Tückisch dir den Weg verrammten zu des Heiles off’nen Pforten!

220
Aber mit des Geistes Waffen mußt du deine Schlachten schlagen,

Mußt des Wissens Sternenbanner siegend durch die Lande tragen;
Deine Lehrer sind die Helden, die den Lorbeerkranz dir flechten,
Deine Schulen sind der Kampfplatz, deine Freiheit zu verfechten,
Auf dem Felde der Gesittung reifen deine Ruhmeserndten,

225
Lernen künftig deine Kinder, was die Besser’n heut schon lernten:

Richtig denken, richtig handeln – werden später deine Erben
Ohne Waffen glücklich leben, ohne Pfaffen selig sterben.




A. Löschke. Chicago.



  1. Zu deutsch: „Im Uebrigen bin ich der Ansicht!“ – Der Römer Cato schloß alle seine Reden im Senate mit den Worten: „Ceterum censeo, Carthaginem esse delendam“ – im Uebrigen bin ich der Ansicht, daß Carthago zerstört werden muß! - Hier: Ausdruck der Unversöhnlichkeit mit den bestehenden Verhältnissen.