Boetticher:Suhrlandt, Rudolf Friedrich Karl
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[865] Suhrlandt, Rudolf Friedrich Karl, Portrait- u. Historienmaler, geb. zu Ludwigslust am 19. Dec. 1781, gest zu Schwerin am 2. Febr. 1862, Schüler seines Vaters, Joh. Heinrich S., ging darauf nach Dresden, wo er unter Schenau u. Grassi arbeitete, u. setzte seine Studien in Wien unter Füger u. Maurer fort. 1808 reiste er nach Italien, blieb einige Jahre in Rom u. 1812–1815 in Neapel, wo er den Titel eines mecklenb. Hofmalers erhielt. Nach seiner Heimkehr 1818 wurde er Professor. Die Portraitmalerin Pauline Soltau in Schwerin ist eine Tochter des Künstlers.
- 1. Das Mädchen in der Grotte, ein Taubennest in den Händen. h. 0,70, br. 0,57. Bez: R. Suhrlandt.
- 2. Der schlafende Jüngling. h. 0,70, br. 0,57. Bez: R. Suhrlandt.
- 1 u. 2 Pendants, um 1806 gemalt.
- 3. Amor u. Psyche. Bez: R. Suhrlandt pinx. 1809. h. 0,97, br. 0,98.
- 4. Venus lehrt Amor den Bogen spannen. Bez: R. Suhrlandt pin Roma 1810. h. 1,03, br. 0,79.
- 5. Venus, Vulcan u. Mars. Bez: R. Suhrlandt pi 1810. h. 0,97, br. 0,73.
- 6. Lebensgr. Brustb. des Mecklenb. Leibarztes Dr. Wittstock. Bez: R. Suhrlandt 1817. h. 0,64, br. 0,515.
- 7. Des Malers Fr. Overbeck Vater. 1818. („unaussprechlich ähnlich“ versichert Schwester Lotte).
- 8. Portr. des Kaufmanns u. Kunstsammlers Joh. Heinr. Albers (1774–1855) in Bremen. Sitzende Figur, Kniest. Bez: R. Suhrlandt 1822. h. 1,07, br. 0,88. Albers hatte in seinem Testamente 1841 den Bremer KV. zum Erben seiner Samml. eingesetzt, wodurch 27 Oelgemälde u. 15 000 bedruckte Bll. dem Verein zufielen.
- 9. Bildn. seines Vaters, des Malers Joh. Heinr. Suhrlandt (gest. um 1812). 1825 gemalt.
- 10. Bildn. des russ. Gesandten bei den Hansastädten v. Struve. Lith. von S. Bendixen 1830. fol.
- 11. Herzog Gustav von Mecklenb.-Schwerin im Jagdcostüm. Lith. von F. Jentzen. fol.
- 12. Jeremias auf den Trümmern Jerusalem’s. – Berl. ak. KA. 48; Par. WA. 55.
- 13. Die Zigeunerin. E: Grossh. von Mecklenb.-Schwerin.
- 14. 15. Ein schlafender Hund. Angek. vom KV. zu Schwerin; Die Citation.
- 13–15 Berl. ak. KA. 58.