Boetticher:Schröder, Johann Heinrich

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Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher Schröder, Johann Heinrich

Schröder, Frau Liska, geb. Kurz →

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Schröder, Johann Heinrich, Portraitmaler, geb. zu Meiningen 1756, gest. daselbst 1812, Schüler Tischbein’s in Cassel, war bereits einige Jahre als Bildnissmaler in Hannover u. Braunschweig tätig gewesen, als er zu seiner weitern Ausbildung Holland u. England bereiste. Nach seiner Heimkehr liess er sich anfangs in Berlin nieder, lebte später aber abwechselnd in Meiningen und in Braunschweig, seiner Fachtüchtigkeit wegen geschätzt u. vielfach gesucht. Er war Braunschweigischer, zuletzt auch Badischer Hofmaler. Mehrere seiner Bilder erschienen im Kupferstich.

1. Portr. Friedrich Wilhelm’s II. von Preussen, Brustb. Gest. von J. C. Clemens 1793.

2. Portr. des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preussen (Friedrich Wilhelm III.).

1 u. 2 E: Geh. Commerz.-R. Bleichröder. – Karfunkel’s Berl. KA. z. B. der Armee 1866.

3. Portr. der Erbstatthalterin Wilhelmine von Oranien, geb. Prinzessin v. Preussen († 1806). Lebensgr. Gürtelbild, ¾ nach rechts. Pastell auf Pergament, h. 0,655, br. 0,520. Bez: Schröder p. E: Museum Weimar.

4. Luise, Königin v. Preussen, Brustbild, Pastell. Gest. von Ferd. Ruscheweyh. Oval. fol.

5. Stephanie (Beauharnais), Grossherzogin von Baden († 1860). Gest. von Alois Kessler, gr. fol.

6. Portr. Joach. Heinr. Campe’s († 1818). Lith. von Gröger u. Aldenrath. gr. fol.

7. 8. Portr. des Majors v. Schack; Portr. des Generals v. Köckeritz. Beide Pastellbilder, von einem Maler Schröder, befinden sich im k. Palais zu Berlin.