Boetticher:Schmidt, Bernhard
← Schmidt, A. G. | Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher Schmidt, Bernhard |
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[591] Schmidt, Bernhard, Landschaftsmaler u. Architekturzeichner, besonders Zeichner von Kirchenplänen, geb. zu Zettemin bei Stavenhagen in Mecklenb.-Schwerin, gest. zu Niesky am 4. Dec. 1870, war Schüler A. W. Schirmer’s in Berlin u. der Akademien zu Düsseldorf u. München u. machte mehrere Studienreisen durch Deutschland u. in die Alpen. Lebte einige Zeit als Zeichnenlehrer in Rostock u. Schwerin, ging dann aber nach Berlin, wo er sich des Umgangs mit Prof. Pfannschmidt erfreute, u. verbrachte die letzten Jahre in der Herrenhutercolonie Niesky bei Rothenburg, Rgbz. Liegnitz.
- 1.–3. Ein Eichenhain bei Abendbeleuchtung; Composition in norddeutschem Charakter; Das Schloss zu Schwerin. – Berl. ak. KA. 44.
- 4. Der Hintersee bei Berchtesgaden. – Münch. allg. d. KA. 54.
- 5.–7. Partie aus dem Fuschertal im Pinzgau; Motiv aus Mecklenburg; Pendant zum Vorigen. – Berl. ak. KA. 64.
- 8. 9. Partie bei Warmbrunn am Riesengebirge; Schliersee in Oberbayern. – Berl. ak. KA. 66.
- 10. Weggis am Vierwaldstädtersee. – Sachse’s Berl. Gem.-A. 67.
- 11. Landschaft aus dem Riesengebirge. – Sachse’s Berl. Gem.-A. 68.
- 12. Am Neumühler See bei Schwerin. Leute auf einer Wiese beim Heuen. Bez: Bernhd. Schmidt. h. 0,56, br. 0,85. E: Galerie Schwerin.
Die von Bernh. Schmidt hinterlassene Sammlung von Entwürfen zu Kirchenbauten, darunter eine Concurrenz-Arbeit für den Berliner Dom, wurde vom Bruder des Künstlers, dem Präpositus Schmidt zu Ivenack, dem Kupferstich-Cabinet in Schwerin geschenkt.