Boetticher:Schadow, Felix

Schade, Wilhelm Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band (1901) von Friedrich von Boetticher
Schadow, Felix
Schadow, Johann Gottfried
  Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

[524] Schadow, Felix, Historien- u. Genremaler, Sohn Gottfried’s u. jüngerer Bruder Rudolf’ u. Wilhelm’s, geb. zu Berlin am 21. Juni 1819, gest. daselbst am 25. Juni 1861, begann seine Studien im Winter 1838/39 unter Jul. Hübner in Berlin u. ging um 1840 nach Dresden, wo er Schüler der Akademie u. Ed. Bendemann’s wurde. Nach Berlin zurückgekehrt, beteiligte er sich an der Ausführung der Schinkel’schen Fresken in der Museumshalle, u. als nach dem Tode Gottfried Schadow’s (Jan. 1850) das väterliche Haus in der Schadowstrasse einen Umbau erfuhr, schmückte er das Atelier seines Vaters mit einem Freskencyclus aus dem Leben desselben. Felix S. war mit Eugenia d’Alton, einer Enkelin Rauch’s, vermählt.

1. Des j. Tobias Verlobung mit Sarah, der Tochter Reguel’s. Erstes Oelgem. eigener Erfindung. – Dresd. ak. KA. 42.
2. Christus bei Maria u. Martha. E: Schloss Bellevue, Berlin. – Berl. ak. KA. 44.

[525]

3. Zwei Knaben mit einem Windspiel, ganze Figuren. Bez: F. Schadow. Berlin 1849. – Berl. Jub.-A. 86, histor. Abt.
4. Die Schmückung der Braut. Bez: F. Schadow. 1858. h. 0,80, br. 0,96. E: Galerie zu Schwerin.
5. Scene ans dem Lustspiele „Donna Diana“. – Diesd. ak. KA. 60.