Boetticher:Risse, Roland
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[438] Risse, Roland, Historienmaler, geb. zu Köln 1835, bezog 1853 die Akad. Düsseldorf, an der Karl Sohn, Schadow u. Bendemann seine Lehrer waren, u. besuchte München, Dresden, die Niederlande u. Paris. Nach einigen religiösen Bildern malte er seine „Johanna Sebus“, sein bedeutendstes Werk, das lebhafte Teilnahme fand, Märchendarstellungen, je eine Scene nach Bulwer u. Shakespeare u. mehrere Portraits von Mitgliedern des Tübinger akademischen Senats. Lebte meist in Düsseldorf.
- 1. Christus den Jüngern ein Kind als Vorbild hinstellend. Matth. XVIII, 3. Rundbild. In Kupfer gest. von T. W. Th. Janssen. fol.
- 2. Schneewittchen bei den Zwergen, nach Grimm’s Märchen. – Berl. ak. KA. 60 u. 68; Wiener JA. 69.
- 3. „Die letzten Tage von Pompeji“, nach Bulwer’s Roman. – Ddfer KA. 68; Berl. ak. KA. 68.
- 4. Aschenbrödel. – Ddfer KV. f. Rheinl. u. W. 69.
- 5. Heimliche Wohltätigkeit. – Berl. ak. KA. 70; Wiener JA. 71.
- 6. „Johanna Sebus“ beim Durchbruch des Clever Dammes 1809, nach Goethe’s Ballade. – Ddfer A. d. KV. f. Rh. u. W. 71; Berl. ak. KA. 66 u. 72.
- 7. Ophelia, die Weide bekränzend. – Wiener WA. 73.
- 8. Wandgemälde: Der sitzende Heiland, auf dessen Schos eine weisse Taube fliegt. E: Lehrhalle der Diakonissenanstalt zu Kaiserswerth.