« Kapitel A 1 Beschreibung des Oberamts Welzheim Kapitel A 3 »
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II. Natürliche Beschaffenheit.


1. Bildung (Beschaffenheit) der Oberfläche im Allgemeinen.

In dieser Beziehung hat unser Bezirk viel Eigenthümliches. Die Hauptpartie desselben bildet die Hochfläche des schon erwähnten welzheimer Waldes: ein von zahlreichen Einschnitten umgebenes und theilweise durchfurchtes Plateau, welches obgleich durch die Thäler der Rems, der Lein, des Kochers u. s. w. von der Vorterrasse der Alp abgeschnitten, dennoch in manchfacher Beziehung als ein Vorsprung derselben betrachtet werden kann, der die Bergreihe des mainhardter Waldes mit jener verbindet, wie dieß auch die geognostischen Verhältnisse (s. II. 5) weiter darthun werden. Diese Hochfläche erreicht ihre größte Ausdehnung in der Richtung von Pfahlbronn, Welzheim und Kaisersbach und setzt sich in südöstlicher Richtung von ersterem Orte über Alfdorf, Adelstetten und Pfersbach in das Oberamt Gmünd weiter fort, während sie im Nordosten mit den Höhen von Gschwend, Mittelbronn und Eschach zusammenhängt. Isolirte hohe Berge und groteske Felspartien fehlen; dagegen ist die durchschnittlich 1600 pariser Fuß über dem Meer gelegene Fläche von den Rinnsalen kleiner Bäche, den Verzweigungen der bedeutenderen Thäler so durchfurcht, daß zahlreiche Hügelpartien und Anhöhen, die sich zum Theil zu 1636 pariser Fuß und darüber erheben, derselben – obgleich sie unbewaldet ist – Manchfaltigkeit und Abwechslung genug verleihen, wie denn auch einzelne derselben, z. B. die jenseits Welzheim auf der sogenannte Halde, die bei Alfdorf u. a. eine schöne Fernsicht auf die Alpkette gewähren.

Eine zweite, durch das Remsthal von jener getrennte, Hochfläche bildet die südliche Partie des Oberamts: die Gegend von Rattenharz, Oberkirneck und Wäschenbeuren. Sie hängt unmittelbar mit der Terrasse am Fuß der Alp, namentlich mit den Vorsprüngen des benachbarten Hohenstaufen und Rechberg zusammen und theilt alle Eigenschaften derselben.

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a. Erhebung und Höhebestimmungen.

Der höchste, bis jetzt durch barometrische Messung bekannte, Punkt unseres Bezirkes ist die sogenannte Halde bei Welzheim, seine Höhe beträgt 1636 pariser Fuß über dem Meere und 815 über der Rems bei Waldhausen. Um 100 bis 150 Fuß höher dürfte aber Kaisersbach mit seinen waldigen Umgebungen liegen; Messungen fehlen jedoch.

Der niedrigste Punkt ist, nach trigonometrischer Bestimmung, das Niveau der Rems bei Plüderhausen, am untern Ende des Ortes, mit 794,4 pariser oder 900,7 württemberg. Fuß. Außer diesen Höhebestimmungen sind noch zu erwähnen :

a) an trigonometrischen:

württ.   par. Fuß.
Kloster Lorch, Thurmtraufe 1267    1117,4
    "         "     Platz vor der Ziegelhütte 1019,5 899,1
Sachsenhof (Landstraße) 1085,6 957,5
Waldhausen, südwestlicher Platz an der Mühle 951,7 839,3
Welzheim, Kirchthurmdachtraufe 1840    1622,7
        "       Erdfläche an der Kirche 1743    1537   
Wetzgau, Kirchthurmknopf 1666    1469,3

      (v. Memminger, Beschreibung von Württemberg. S. 839.)

b) an barometrischen :

par. Fuß.
Lorch, Erdfläche an der Sonne 887
Krettenbach, zwischen Wäschenbeuren und Börtlingen im Steinbruch 1125
Wäschenbeuren, Steinbruch am Dorf, am Wege nach Lorch 1364
          "           Höhe der Straße nach Lorch 1384
Welzheim, Erdfläche der Hauptstraße am Stern 1567
Höchster Punkt der Ebene zwischen Welzheim und Pfahlbronn 1593
Breitenfürst, im tiefern Theile des Ortes, 50′ unter dem Plateau dieser Gegend 1592

      (Württ. Jahrbücher 1832. S. 271.)

Von den vielen Bergrücken verdient außer der unten

noch zu erwähnenden Eselshalde hauptsächlich der zwischen dieser und Plüderhausen liegende Hochberg hervorgehoben zu werden. Er ist eine ungeheure Bergmasse, deren Kopf| sich über alle Höhen in der Nähe erhebt. Gegen Osten ist er steil abgedacht, gegen Westen zieht er sich in einem langen Rücken fort, gegen Norden hängt er mit dem welzheimer Walde zusammen und gegen Süden ist der nach der Rems abfallende Vogelbühl (beim Vogelhof) sein Ausläufer. Vielfach von Klingen durchfurcht ist er überall mit Tannen besetzt. Des Kunenbergs wird bei Plüderhausen gedacht werden. Die längste zusammenhängende Höhe, außer dem welzheimer Plateau, ist der noch dem Schurwald angehörige Bergrücken, welcher aus 3 Stunden Länge Oberkirneck mit Oberberken verbindet. Gegen Norden schnell und steil sich abdachend, bildet er die linke Thalwand des Remsthales und wird daher „Ramshalde“ genannt.
b. Abdachung und Wasserscheide.

Eine auffallende Abdachung zeigt der Bezirk nicht, wenn wir nicht das geringe Einfallen der Schichten gegen die Streichungslinie des Alpzuges, das sich theilweise auch im Äußern der Hochfläche kund giebt, so nennen wollen. Größere Ebenen und Wiesengründe fehlen.

Die Wasserscheide zwischen dem Rems-, Kocher- und Murr-Gebiet verläuft in einer Kurve von Pfersbach, Adelstetten, Alfdorf, Pfahlbronn, Schautenhof, Birkachhof, Breitenfürst, nördlich an Welzheim vorüber nach Eckartsweiler, Gausmannsweiler, Gallenhöfle, Kaisersbach, Mönchhof.

Die Wasserscheide zwischen Rems und Fils berührt unsern Bezirk in einer Kurve, welche, vom nördlichen Fuß des Hohenstaufen beginnend, über die Anhöhe oberhalb Wäschenbeuren (den sogenannten Altenberg), den Wäscherhof, Oberkirneck, Unterkirneck, Rattenharz, Brech u. s. w. dem Kaiserweg folgt und diesseits Oberberken der Höhe des Schurwaldes weiter folgend das Oberamt verläßt.

c. Thäler.
Sämmtliche Thäler des Bezirks stimmen, da sie alle einer Gebirgsformation, nämlich dem Keuper angehören,| darin miteinander überein, daß sie weit- und manchfaltig verzweigt sind und im Kleinen mehr den Charakter von Rinnen und Schluchten mit mehr oder minder schroffen Gehängen an sich tragen, im Großen sanfter abfallende, nicht selten wellig gerundete Wände besitzen; auf einem dieser Vorsprünge liegt das Kloster Lorch.

Letzteren Charakter trägt zum Beispiel das Hauptthal unseres Bezirks, das Remsthal, welches in der Richtung von Osten nach Westen den Bezirk von Sachsenhof bis Plüderhausen durchschneidet, links vom Schurwalde, rechts vom welzheimer Walde begrenzt ist, verschiedene Krümmungen und Weitungen bildet und nicht viel über 3 Stunden weit im Oberamt verläuft, während seine Breite im Durchschnitt 1/81/4 Stunde beträgt. Die bedeutendsten Ausweitungen finden sich unterhalb Lorch bei dem sogenannten Maierhof und bei Plüderhausen. Die vorerwähnten waldigen Bergwände sind vielfach markirt durch Seitenthälchen, von welchen sie durchschnitten sind. Von Plüderhausen an wird das bis dahin beengte und mit Wald bekränzte Thal freundlicher und mehr und mehr kultivirter; denn bei Waldhausen beginnt der Weinbau.

Die hierher gehörigen Seitenthäler sind:

a. Auf der linken Seite:

Das Salach- oder Beutenbach-Thal, östlich von Wäschenbeuren und am Fuß des Hohenstaufens mit mehreren Rinnen beginnend und beim Reichenhof in das Remsthal einmündend. Das Lenglinger-Thal, in derselben Richtung 1/4 Stunde östlich in das letztere eintretend. Das Aichenbach- oder Schützenbach-Thal, nördlich von Ober-Berken gelegen und unterhalb Plüderhausen in das Remsthal gelangend. Hier mag auch des im Rücken von Unter-Kirneck beginnenden, hauptsächlich dem Oberamt Göppingen angehörenden, Marbachthals und Krettenbachthälchens Erwähnung geschehen, welche allein es sind, die ihre Gewässer der Fils zuführen und nur eine kleine Strecke weit im Oberamte verlaufen.

Die übrigen von der wäschenbeurer Anhöhe gegen das Remsthal zuführenden Gesenke bestehen in wenig markirten kurzen, meist bewaldeten Einschnitten und Furchen der Thalwand, welche hier überall ziemlich schnell und steil abfällt.

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b. Auf der rechten Seite:

Die Thäler dieser Seite zeichnen sich hauptsächlich durch ihren vielfach verschlungenen Verlauf, nicht selten auch durch romantische Partieen und Schluchten, sowie auch die dichten Nadelwälder, welche ihre Gehänge bedecken, aus. Die wichtigsten sind: das Wieslaufthal, in der Nähe des Spatzenhofs und jenseits von Ebni mit mehreren Einschnitten beginnend und bis in die Nähe von Welzheim einen südwestlichen Verlauf nehmend, vereinigt sich hier mit dem von Nordwesten und Westen herkommenden Ödenbachthal, windet sich, häufig den Charakter einer Felsschlucht annehmend, dann gegen Norden, wo es sich bei Klaffenbach etwas, noch mehr bei Oberndorf und Rudersberg – hier in westlichem Lauf – erweitert und zum freundlichen Wiesenthale wird, und jenseits Michelau und Aspergle das Oberamt verläßt, um oberhalb Schorndorf in das Remsthal einzumünden. Es ist reich an wildromantischen und heimlichmilden Partieen, zumal bei Klaffenbach und Laufenmühle, und gleicht mit einigen Seitenthälern den Thälern des Schwarzwaldes.

Das Walkersbachthal, die westlichen Gehänge der Hochebene von Breitenfürst aufnehmend, hat gar liebliche Stellen. Es beginnt mit der Dißklinge, dem Gerinne des Schauten- und Kühnen-Bachs, nimmt seine Richtung von Nordwest nach Südwestsüd und fällt nach etwa 2 Stunden unterhalb Lorch bei Weitmars dem Remsthal zu. Es wird in der Mitte breiter und vom Walde freier. Buchen sind hier schon häufiger.

Das Aimersbach- und Götzenbach-Thal, beide in der westlichen Richtung von Pfahlbronn gegen Lorch verlaufend münden ersteres unterhalb, letzteres in Lorch in das Remsthal ein. Ebenso das Schweizer- oder Schweizerbach-Thal, welches aus drei Gängen : von Deinbach, Haselbach und Alfdorf gebildet wird und oberhalb des Klosterberges von Lorch in das Remsthal sich öffnet.

Das Leinthal, unstreitig das schönste und interessanteste der Thäler des welzheimer Waldes, im Rücken von Welzheim in der Nähe des Eulenhofs, diesseits Kaisersbach bei dem Ursprung der Lein in einer waldigen Gegend beginnend, und in westlichem Verlauf das welzheimer Plateau durchfurchend, schlägt unterhalb des Haghofs eine mehr südliche Richtung ein, nimmt die gleichen Verlauf besitzenden Thäler des Haschbachs und Eisenbachs auf, wendet sich, nachdem es auch noch das kurze aber tief eingeschnittene Mettelbachthälchen aufgenommen, bei der Leinecksmühle südöstlich, nimmt das Gelbbachthal auf und vereinigt sich hierauf mit dem Roththal, welches hier seinen Namen verliert, obgleich man seinen Ursprung bis zu dem Mönchhof, südöstlich von Kaisersbach, und bis über den Brandhof, nordwestlich von Gschwend| verfolgen kann. Diesseits der Strübelmühle mündet auch das Gelbbachthal, in der Richtung gegen Vordersteinenberg das Oberamt begrenzend, in das Leinthal ein und von dieser aus verläuft das Thal unter verschiedenen Windungen und von schroffen Gehängen umgeben in nahezu östlicher Richtung längs der Oberamtsgrenze, bis es östlich von Pfersbach in das Oberamt Gmünd eintritt, um seine Gewässer bei Abtsgmünd dem Kocher zuzuführen. Das Leinthal ist freundlich-lieblich, hat aber einen kalten Hauch und ist mit Sauergräsern überwachsen.

Vom östlichen Abfall des Bezirks führen einige unbedeutende Einschnitte, wie z. B. das jenseits Kaisersbach beginnende Glattenzainbachthal in das Roththal ein; einen etwas bedeutenderen Antheil an unserm Bezirk nimmt das obere Murrthal mit seinen Verzweigungen, dem Otterbachthal, welches sich beim Göckelhof in das Hauptthal einmündet.

d. Höhlen und Klüfte

scheinen sich in dem Bezirk keine zu finden, wie es sich auch von der Beschaffenheit seiner Gesteine erwarten läßt. [1]


2. Gewässer.
a. Brunnquellen.

Der ganze Bezirk gehört in Beziehung auf Quellwasser zu den begünstigteren des Landes. Welzheim selbst besitzt, besonders im unteren Theile der Stadt, mehrere laufende Brunnen, und hinreichend Pumpbrunnen.

Rudersberg hat keinen laufenden Brunnen, übrigens| doch keinen Wassermangel, da es hinreichend Pumpbrunnen besitzt und von der Wieslauf durchströmt wird. Dasselbe gilt von Unterschlechtbach.

Kirchenkirnberg, in einer kesselförmigen Mulde des oberen Keupers gelegen, besitzt hinlänglich laufende Brunnen.

Alfdorf, theils auf Liaskalk, theils auf Liassandstein gelegen, besitzt im Dorfe selbst zwei laufende Brunnen, die indessen bei anhaltender Dürre versiegen; dagegen sind etwas unterhalb des Ortes zwei nie versiegende Quellen: der Fisch- und Hirtles-Brunnen, wovon der erstere ein sehr gutes Trinkwasser liefert; überdieß sind viele Pumpbrunnen vorhanden, die den größten Theil des Jahrs hindurch reichlich Wasser spenden.

Kaisersbach, höher als Welzheim, ebenfalls auf Liassandstein gelegen, besitzt viele Quellen, namentlich den Ursprung der Lein, des Rothbachs, den Ziegelbrunnen.

Pfahlbronn, auf Liassandstein gelegen, hat hinreichendes Wasser.

Waldhausen und Plüderhausen, beide im Remsthal auf mittlerem Keuper gelegen, haben sowohl laufende als Pump-Brunnen in reichlichem Maße.

Wäschenbeuren, in einer Vertiefung des unteren Lias gelegen, hat mehrere laufende und viele Schöpf-Brunnen.

Der Wäscherhof, höher, auf Liassandstein gelegen, hat im Sommer Wassermangel, und versorgt sich alsdann aus dem benachbarten Salachthale.

Großdeinbach, auf Liassandstein gelegen, hat hinlänglich Pump- und Schöpf-Brunnen, auch unterhalb des Ortes im sogenannten Holzbrunnen, mehrere laufende Quellen.

Die übrigen in den vielen Thalrinnen sich befindlichen Ortschaften sind im Durchschnitt hinlänglich mit Wasser versorgt, wozu die reichlich bewaldeten Gehänge, sowie die fast wagerecht gelagerten Gebirgsschichten und die in einiger Tiefe verbreiteten, nicht zerklüfteten, Mergelschichten das Ihrige beitragen.

Einige wenige hochgelegene Weiler und Höfe des Bezirks| sind theils aus Schöpf- oder Zieh-Brunnen, theils auf die in den benachbarten Einschnitten meist reichlich fließenden Quellen oder Bäche angewiesen.[2] Die Beschaffenheit des Brunnenwassers ist im Durchschnitt gut, indem dasselbe nur wenig kohlensauren Kalk und nirgends eine erhebliche Menge Gyps enthält. Eine Ausnahme machen die Brunnen der Hochebene, welche daher etwas Hartes haben und zum Trinken minder angenehm sind.
b. Mineralquellen.

Mineralquellen sind im Bereich des untern Lias und des oberen Keupers im Allgemeinen sparsam verbreitet und höchst selten von Bedeutung. Dieß macht sich auch in unserem Bezirke geltend.

Das sogenannte Thierbad, etwas unterhalb Welzheim, im Leinthal gelegen, ist ein schwach salinischer Säuerling, aus dem obern Keupersandstein entspringend, welcher früher in großem Ruf stand und mit einer Badeinrichtung versehen war, auch jetzt noch von den Einwohnern der Umgegend zum Theil mit Nutzen gegen verschiedene Krankheiten, namentlich des Unterleibes, gebraucht wird und gelind auflösende Kräfte besitzt. Das Wasser enthält, außer ein wenig freier Kohlensäure, nach der Analyse des Herrn Prof. Sigwart

Kohlensaures Natron   0,16
Schwefelsaures Natron 0,15
Salzsaures Natron Spuren
Schwefelsaures Kali 0,15
Kohlensauren Kalk 1,00
Schwefelsauren Kalk Spuren
Kohlensaure Bittererde 0,70
Salzsaure Bittererde Spuren
Kieselerde Spuren  
            Summe der fixen Stoffe 2,16
| (S. auch J. Remmelin Ferinae Welzheimenses, d. i. gründliche Erforschung des Wildbrunnens zu Welzen, das Thier- oder Wildbad genannt. Augsb. 1619 und desselben observationes ferinarum Welzheimensium effectus. ib. 1628.)

Die Heilquelle von Kaisersbach, daselbst unter der Treppe des Gasthauses zum Ochsen entspringend, wurde früher zu Bädern benützt. S. die Ortsbeschreibung.[3]

c. Flüsse und Bäche.

Obwohl der Bezirk keinen bedeutenden Fluß aufzuweisen hat, so gehört er doch auch in dieser Beziehung wegen seiner vielen bewaldeten und quellreichen Thaleinschnitte zu den gut bewässerten des Landes.

Die Rems, unterhalb Kleindeinbach bei dem Sachsenhof in den Bezirk eintretend und unterhalb Plüderhausen bei Neuweiler denselben verlassend, erhält in diesem Verlauf nur geringe Zuflüsse, indem die das Remsthal begrenzenden Berge die auf das Plateau fallenden atmosphärischen Niederschläge meist nach anderen Richtungen führen. Da diese Umstände schon von ihrem Ursprung bei Essingen, Oberamts Aalen, an bis hieher so ziemlich dieselben sind, so ist auch ihr Wasserreichthum im gleichen Verhältniß unbedeutend.

Höhe der Rems über dem Meer in pariser Schuhen ausgedrückt:

a) nach Schübler (Württ. Jahrb. 1832 S. 374).   b) nach Kohler (Memminger Beschr. von Württemberg S. 843.)
am Ursprung 1639 am Ursprung 1686   
bei Mögglingen 1278 bei Mögglingen 1246   
bei Lorch 871 bei Gmünd 970,6
bei Waldhausen 821 bei Lorch 862,2
bei Schorndorf 774 bei Schorndorf 756,5
bei Waiblingen 691 bei Grunbach 713,5
bei Neckarrems 660 bei Waiblingen 672,9
bei Neckarrems 622   
| Ihr Fall ist nach Schübler im Mittel 57′ auf die Stunde. Sie wird bei Lorch flößbar. S. auch Lorch, Plüderhausen und Waldhausen.

Die hauptsächlicheren Zuflüsse der Rems sind

1) auf der linken Seite:

a) Der Lenglingerbach, aus zwei Quellen, bei Hirschhof und Ziegerhof am Fuße des Hohenstaufens entspringend. Nachdem sich der Daabrunnen und einige andere vom Fuße des Hohenrechbergs herkommende Quellen mit ihm vereinigt, mündet er nach dem Laufe einer Stunde bei Sachsenhof ein.

b) Der Beutenbach entspringt gleichfalls am Fuße des Hohenstaufens, bei Maitis, oberhalb des Wäscherschlößchens, aus zwei Quellen, erhält verschiedene Zuflüsse und mündet nach 11/4 Stunden bei Reichenhof ein.

c) Ein unbenannter, bei Pulzhof entspringender, Bach mündet nach 1/2 Stunde bei Waldhausen ein.

d) Der Schützenbach oder Aichenbach, im Gehänge der Remshalde, diesseits des Kaiserweges, in mehreren Zweigen entspringend und zwischen Plüderhausen und Neuweiler einmündend.

2) auf der rechten Seite:

a) Der Rothenbach oder Deinbach, entspringt zwischen Großdeinbach und Wetzgau und fällt nach 3/4 Stunden auf der Grenze des Oberamtes Gmünd in den Fluß.

b) Der Mühlbach oder alfdorfer Bach, entspringt im Wiesenthale, südlich von Alfdorf. Mit demselben vereinigt sich der östlich über Haselbach herkommende, mit dem Pfersbach verbundene, Waldauerbach bei der Sägmühle unter dem Schölleshof, nachdem sich in diesen der nördlich bei Haselhof und Haselbach eintretende obere Haselbach oder Spitzerbach ergossen. Von der Sägmühle an heißt der Bach Schweizerbach. Er nimmt nun noch einen zweiten, östlich von Großdeinbach herkommenden, Haselbach auf und fällt nach einem Laufe von 11/2 Stunden bei der Seemühle in die Rems.

c) Der Götzenbach, anfangs Kirchbach und Brecherbach genannt, entspringt in Brech, bildet bei der Götzenmühle den Götzensee und mündet nach 11/4 Stunden im Dorfe Lorch ein.

d) Der Aimersbach oder Eimisbach, Ursprung in Pfahlbronn, Einmündung 11/2 Stunden oberhalb Lorch.

e) Der Walkersbach entspringt unter dem Gläserfeld bei Breitenfürst, nimmt sogleich den Schautenbach und dann den bei Haselhof entspringenden Kühnenbach auf, wird durch den bei Metzelhof eintretenden Nitzelbach oder Litzelbach und durch einen| dritten, von Klotzenhof herkommenden, Haselbach, sowie durch den Hangend-Eschbrunnen, Zeilbrunnen und andere namenlose Zuflüsse verstärkt und mündet nach etwa 2 Stunden unterhalb Weitmars ein. Der Bach hat starken Fall, angenehme Krümmungen, wird – wie wir unten finden werden – zur Flößerei benützt und ist mit vielen Erlen besetzt.

f) Der Aydebach, Ursprung oberhalb Erlenhof; Einmündung nach 1/2 Stunde ebenda.

g) Der Schlierbach entspringt unter dem Hochberg aus zwei Quellen und mündet nach 3/4 Stunden zwischen Waldhausen und Plüderhausen ein.

h) Der Bärenbach entspringt aus mehreren Quellen oberhalb des Käshofes in der Nähe der Eselshalde, verläßt aber schon unterhalb des Plüderwiesenhofs unsern Bezirk und vereinigt sich zwischen Plüderhausen und Unterurbach mit der Rems.

Außer der Rems hat unser Bezirk noch zwei namhaftere Gewässer, welche aus die Bezeichnung als Flüsse Anspruch machen: die Wieslauf und die (nicht mit dem gleichnamigen Zuflusse des Neckars zu verwechselnde) Lein. Beide entspringen in unserem Oberamte. Bemerkenswerth ist der Lauf, welchen die letztere nimmt.

Die Wieslauf, mit vielfach verschlungenem Verlauf und bis Klaffenbach von beträchtlichem Gefäll, wird, wie wir unten finden werden, in seinem oberen Rinnsal zu einem Treibsee für die Flößerei benützt, und treibt eine Menge Mühlen. Die Wieslauf entspringt auf der Ebni, in einer rauhen, waldigen Gegend, bei Rotenmad und Hofenäckerle, im sogenannten Sommerwald, daher sie Anfangs Sommerbach heißt; nachdem sie sich aber in dem Floßsee von Ebni mit einem von Fratzenwiesenhof herkommenden Bache vereinigt, nimmt sie ihren eigentlichen Namen an. Sie hat im Ganzen einen südsüdwestlichen Lauf, durchfließt in raschem Fall ein schon von Anfang sich vertiefendes Thal, und bricht sich durch Felsenklingen Bahn. Bei Michelau verläßt die Wieslauf unser Oberamt, um sich bei Schorndorf in die Rems zu ergießen. Sie und ihre Zuflüsse stürzen häufig über mächtige Felsblöcke und bilden im Schatten des Waldes malerische Wasserfälle.

| Von den Zuflüssen der Wieslauf verdienen Erwähnung: gleich im Anfange der Gläserbrunnen, der Gaisbrunnen, der Riggsenbrunnen und der Silberteichbach. Sie theilt sich bei der schmalenberger Sägmühle in zwei Arme, die sich bald wieder vereinigen. Nun verläßt das Flüßchen seine südliche Richtung und kehrt sich bei der Laufenmühle, wo es südlich den Weidenbach und westlich den Ödenbach aufnimmt, gegen Nordwesten. Nachdem aber der vom Hägerhof herkommende Steinbach mit dem Strümpfelbach oberhalb Strümpfelhof sich vereinigt und in die Wieslauf sich ergossen, theilt sich dieselbe bei Klaffenbach, wo der Daukenbach und sofort der Igelsbach einmünden, wieder auf kurze Zeit und nimmt eine westliche Richtung. Nach wiederholten manchfachen Krümmungen verändert sie in der Nähe von Oberndorf nochmals ihren Lauf, indem sie sich gegen Süden wendet. Bei Rudersberg treten der Mittelbach, der Schmiedelbach, das Hirlisklingenbächlein u. a., sowie östlich der von Edelmannshof herkommende Bronnenbach ein. Bei Oberschlechtbach nimmt die Wieslauf das Strudelbächlein und den Finkenreinbrunnen auf und theilt sich in zwei in Unterschlechtbach sich wieder vereinigende Arme. Bei Michelau, wo sie unsern Bezirk verläßt, münden östlich das Brunngehrenbächle, sowie das Weilerbächlein und der Sichtenbrunnen ein, und theilt sich der Fluß abermals auf kurze Zeit. – Noch ist des Burgsteigbaches, in der Nähe von Obersteinenberg entspringend, Erwähnung zu thun, welcher, nachdem er sich mit dem nahen Glasklingenbach und dem Brunnenbächle verbunden, über Steinenberg, Oberamts Schorndorf, gleichfalls der Wieslauf zueilt.

Die Lein, welche die Gewässer der Hochfläche des welzheimer Waldes aufnimmt, um sie dem Kocher zuzuführen, entspringt, ganz nahe bei den Quellen der Wieslauf, durch einen schmalen Rücken davon geschieden, jenseits des Eulenhofes in dem sogenannten Ursprung, nahe bei Kaisersbach, einem der höchsten Punkte des Bezirkes, aus Liassandstein. Sie durchfurcht das Plateau von Welzheim anfangs in südlicher, ziemlich gerader, mit der Wieslauf paralleler Richtung, der Länge nach. Sie treibt mehrere Mühlen. Ihr Lauf bei tausend Krümmungen ist aber matt ,und sie stagnirt an vielen Stellen.[ws 1] Da ihre Ufer seicht sind, so überschwemmt sie häufig das ganze Thal. Sie verläßt zwischen Pfersbach und Durlangen unsern Bezirk, um sich bei Abtsgmünd in den Kocher zu ergießen.

| Von den Einflüssen der Lein sind zu erwähnen: der östlich bei Breitenfürst einmündende Trutenbrunnen, das Gruppenbächlein und der Bernhardsbrunnen. Bei dem Haghof angekommen verläßt die Lein nach einem Laufe von 21/2 Stunden ihre südliche Richtung und wendet sich nach Osten. Sie hält – abgesehen von unausgesetzten, minder wesentlichen Krümmungen – diese Richtung ein, indem sie parallel mit der in entgegengesetzter Richtung strömenden Rems ihren östlichen Lauf fortsetzt. Nicht ferne von dem Haghof münden der von Rienharz herkommende kleine Haschbach oder Weilerbach und gleich darauf der bei Aichstruth entspringende und von hier an mit der Lein parallel laufende, durch mehrere Zuflüsse verstärkte, Eisenbach, sowie der in gleicher Richtung von Brend herabkommende Mettelbach ein. Unterhalb Leineck, wo sich die Lein auf kurzer Strecke gegen Norden biegt, bei der Strübelmühle, nimmt sie den von Nordwesten eintretenden voggenberger Gellbach auf. Ein weiterer Zufluß ist die Roth; dieselbe entsteht aus zwei Hauptgewässern: aus dem östlich von Mönchshof entspringenden Moosbach oder gauchshauser Bach, der außer mehreren unbenannten Zuflüssen durch den nördlich eintretenden Hägbach und den Krättenbach verstärkt wird, und nun die schwarze Roth heißt; sodann aus dem zunächst bei Kaisersbach entstehenden Rothbach, der auch die finstere oder blinde Roth heißt, in welchen der Wäschbach oder Beutelsbach, sowie der Schwarzbach, der Schmerbach u. a. treten. Bei Hüttenbühl, im Oberamt Gaildorf, vereinigen sich diese beiden Hauptäste und der Bach nimmt jetzt den Namen Roth an. Die Roth ergießt sich unterhalb Buchengehren bei der Sägmühle in die Lein. Eben hier tritt auch von Norden her der auf der Oberamtsgrenze fließende obere Gellbach in dieselbe. Bald darauf münden von Enderbach her der Spitzerbach und bei Thannhöfle von Norden her der Schmidbach und der Krummbach ein. Bei Webersgehren endlich, unmittelbar vor ihrem Austritt aus unserem Oberamte, vereinigen sich die nördlich herabfließenden Bäche Reichenbach und Spreitbach und der südlich herkommende Aitelbach mit der Lein.

Indeß die Lein und Wieslauf bei ihrem Ursprung einen südlichen Verlauf nehmen, nimmt die eine Stunde westlich von Mettelbach entstehende, dem Neckar zufließende, Murr einen nördlichen Lauf. Dieser Wasserscheide ist schon vorhin gedacht worden. Die Murr gehört zwar unserem Bezirke unmittelbar nicht an, ist hier aber darum zu erwähnen, weil| der bei Weidenbach entspringende Otterbach, der sich mit dem von Bruch herkommenden Gänsbach bei Mettelbach vereinigt und einen namenlosen Bach, welcher von Mönchhof her durch Mutzenhof und beide Neustetten fließt, aufnimmt, nahe beim Göckelhof, jedoch schon im Oberamt Backnang, in dieselbe fließt. Dasselbe ist der Fall mit dem dem Oberamte Gaildorf und dem Kochergebiet angehörenden Rothflüßchen, in welches[ws 2] sich nur ein namhafter Bach unseres Oberamts ergießt: der oberhalb Kirchenkirnberg entspringende Glattenzainbach, der, nachdem er mehrere kleine Bäche ohne Namen aufgenommen, gleichfalls außerhalb des Oberamtes, bei Vichberg, in das gedachte Flüßchen fällt.
d. Stehende Gewässer.

Größere Seen und Teiche sind nicht viele vorhanden. Der Ebni- oder Floß-See, in einem von waldigen Gehängen umgebenen Thalkessel bei Ebni gelegen, sammelt die Gewässer der benachbarten Schluchten und übergibt sie der Wieslauf. Seine Größe beträgt, wenn er durch den etwa 50′ hohen Damm Behufs des Holzflößens angeschwellt ist, was in der Regel vom Herbst bis Frühjahr der Fall ist, etwa 42 Morgen. Der walkersbacher See, unterhalb Walkersbach, durch den gleichnamigen Bach gebildet, dient zu gleichem Zwecke. Sodann sind bei Alfdorf und der[ws 3] Götzenmühle zwei Weiher, bei Rienharz, bei Schadberg, bei der Haselmühle, bei Eberhardsweiler, beim Strohhof und im Eimersthal Weiher. Diese und einige weitere Weiher sind zum Theil Feuerseen. In früheren Zeiten war die Zahl derselben sehr groß, sowohl auf der welzheimer Hochebene, als im Remsthale. Indem wir dießfalls auf die Ortsbeschreibung verweisen, erwähnen wir hier nur der 3 Seen bei Leineck, welche zusammen 433/4 Morgen im Meß hielten, und der beiden Seen bei der Seemühle.

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e. Flächenraum sämmtlicher Gewässer.

Nach der Aufnahme vom J. 1834 beträgt der Flächenraum sämmtlicher Gewässer 4407/8 Morgen.


3. Naturschönheiten.

Im Allgemeinen ist der Hauptcharakter des Bezirks ernste Einförmigkeit, wie dieß die überall verbreitete Feldkultur auf der Hochfläche und die dichten Nadelwälder der Einschnitte und Gehänge zum Voraus erwarten lassen. Die mitunter sehr erhebenden Fernsichten, welche man von den höhern Punkten aus genießt, wurden schon oben erwähnt und wird die Ortsbeschreibung das Nähere geben. Punkte mit großartigen Aussichten sind meist durch eine Linde ausgezeichnet; z. B. Culminus bei Wetzgau, eine Stelle zwischen Adelstetten und Enderbach, der Schloßgarten in Alfdorf. Eigentlich grotteske Partien fehlen. Dennoch haben einzelne Partien des Lein- und Wieslauf-Thales viel Romantisches. Auch der welzheimer Wald selbst, den sogar manche Reisende heute noch suchen, wenn sie mitten darauf seine fruchtbaren Bergebenen, herrlichen Thalbuchten und lieblichen Thäler mit ihren schlängelnden Bächen vor Augen haben, bietet mehrere malerische Stellen dar und erinnert lebhaft an den Schwarzwald. Im Remsthal gewährt, wie unser Titelbild zeigt, die Umgebung von Lorch und das auf einem Vorsprunge gelegene Kloster eine recht freundliche Ansicht.


4. Boden.
Die Verhältnisse des Bodens stehen in unserem Bezirk in ganz naher Verbindung mit denen der geognostischen Beschaffenheit. Das Remsthal sowie die einzelnen Ausweitungen des Lein- und Wieslauf-Thales besitzen auf einem aus Geschieben und Sand gemengten Untergrund eine bald geringere, bald mächtigere Schichte eines lockern thonig-sandigen,| humusreichen Bodens, welcher dem Getreidebau und besonders der Wiesenkultur sehr günstig ist. Die Gehänge des Remsthales bestehen unterhalb Lorch aus einem thonigen Mergelgrund; weiter aufwärts sind sie wie alle übrigen von dem Hauptplateau abfallenden Bestandtheile des Bezirks vorherrschend aus einem thonig-, seltner kalkig-sandigen, meist sehr lockern und leichten, humusärmeren Boden zusammengesetzt, worin besonders Nadelhölzer vortrefflich gedeihen. Auf der Hochfläche ist der Boden vorherrschend ein leichter, magerer, eisenschüßiger Sandboden, welcher, bei einer ziemlich seichten Krume, eine tiefere Bearbeitung nicht zuläßt; daher ist er hier der Bestockung der Wintersaat sehr ungünstig, so daß der Ertrag bei fast verdoppelter Aussaat häufig genug kaum halb so groß als in den begünstigten Theilen des Landes ist und nur Mengfrüchte mit Vortheil gebaut werden. Kartoffeln und Flachs gedeihen meist vortrefflich (s. hienach). Mit sichtlichem Erfolg wird aber in mehreren Distrikten von einsichtigen und fleißigen Landwirthen das Mergeln und das Einstreuen von Mergel betrieben, wozu das Material oft ganz nahe in dem nächsten Thaleinschnitt, aus den obern Schichten des Keupers, herbeigeschafft werden kann. Anders verhält es sich mit denjenigen Theilen des Bezirks, welche Liaskalk oder dessen benachbarte Mergelschichten zur Grundlage ihres Bodens haben, wie dieß z. B. in der Umgegend von Wäschenbeuren und Alfdorf der Fall ist, wo der Boden eine passende Mischung von Kalk, Thon und Humus darstellt, welche wie der auf den Fildern jede Kultur mit Wucher lohnt. Sumpfige saure Gründe beschränken sich hauptsächlich auf den nördlichen bewaldeten Theil des Oberamtes.


5. Luft und Witterung.
Die im Remsthal und unteren Wieslaufthal gelegenen Ortschaften theilen im Allgemeinen die milde Luft des Unterlandes, so zwar, daß in dem Maßstab, wie das Terrain ansteigt, sie sich davon entfernen. Der Weinbau erreicht auf| dem Waldenstein, am Ausgang der Wieslaufklinge, seine obere Grenze. Im Remsthal hört er mit Waldhausen auf. Das Leinthal und obere Wieslaufthal sind im Durchschnitt kühl und feucht, und letzteres sendet besonders gegen Abend selbst im hohen Sommer dem Reisenden nicht selten einen kalten Hauch entgegen.

Die Hochfläche selbst, von keinem Gebirge überragt und daher von allen Seiten den Winden preisgegeben, besitzt ein im Norden feuchtes und rauheres Klima, als ihre Erhebung im Vergleich mit andern Theilen des Landes, z. B. des Schwarzwaldes, der Alpvorterrasse u. s. w. erwarten läßt. Zwar ist im Winter die Kälte nicht selten um einige Grade geringer, als in den benachbarten Niederungen, dagegen aber auch die Sommertemperatur bei schnellen Abwechslungen und vielen Nebeln durchschnittlich um mehrere Grade niedriger. Der Winter bringt in der Regel bald, oft schon in der zweiten Hälfte Oktobers, und anhaltend Schnee, so daß der Verkehr mittelst Schlitten dadurch begünstigt einen ungewöhnlichen Aufschwung nimmt. Allein er zieht sich oft lange in die Frühlingsmonate hinaus, so daß Frost und Schneegestöber das Wort Frühling aus dem Munde des Volks fast vertilgt haben, bis endlich die höher stehende Sonne ihr Recht geltend macht und den Sommer bringt. Die Vegetation von Alfdorf eilt übrigens jener von Welzheim um 14 Tage voran, wovon sowohl die geschützte Lage, als die Bodenbeschaffenheit des erstern die Ursache ist. Im Allgemeinen tritt der Winter auf dem Walde Ende Oktobers, der Frühling Ende Aprils ein; im Thale aber ist der Winter 14 Tage später und der Frühling um ebenso viel früher. Doch kommt auch hier der Winter um 8–10 Tage bälder, als im Neckarthal. Dieses Verhältniß hat auch bei Zeitigung der Früchte statt. Die Spätfröste schaden häufig im Thale. S. auch Lorch.

Die Mitteltemperatur des Jahres 1839 und 1841 betrug nach den Beobachtungen des Herrn Oberamtsarztes Dr. Krauß:[4]

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1839 1841
im Januar –2,23 –1,31
     Februar +0,08 –1,19
     März +0,12 +4,78
     April +3,54 +7,65
     Mai +9,88 +14,90
     Juni +15,62 +11,80
     Juli +14,33 +13,30
     August +12,35 +13,65
     September +11,81 +12,51
     Oktober +8,24 +8,28
     November +4,10 +3,35
     December +1,78 +2,05
     Durchschnitt +6,63 +7,46

Vergleicht man diese durchschnittlichen Temperaturen mit denen von Stuttgart, welches im Jahr 1839 +7,91, 1841 aber +8,52 Mitteltemperatur hatte, so geht für das Jahr 1839 ein Minus von 1,28 und für 1841 ein solches von 1,06 hervor. Im Ganzen hatte Welzheim im Jahr 1839 56 Schneetage, 100 Eistage, 28 Sommertage. (Stuttgart 39 Schneetage, 81 Eistage, 53 Sommertage); im Jahr 1841 46 Schneetage, 97 Eistage, 23 Sommertage (Stuttgart 32 Schneetage, 63 Eistage, 60 Sommertage).

Die Extreme der Barometerstände waren im Jahr 1839

zu Welzheim: 27" 1,00′′′ am 8. Febr.
 und 25" 9,94′′′ am 30. Jan.
(zu Stuttgart: 27" 11,78′′′ am 8. Febr.
 26" 7,03′′′ am 30. Jan. Mittel 27" 4,50′′′.)
Die Luft ist, wie schon oben bemerkt wurde, selten unbewegt; die vorherrschenden Windrichtungen sind WSW, W, WNW, wovon letzterer nicht selten als Sturm auftritt, während die Ostwinde, wenn sie anhalten, oft die Vegetation Wochen lang zu völligem Stillstand zu bringen scheinen. Im Jahr 1839 hatte Welzheim folgende Windrichtungen nach 3 tägl. Beobachtungen: 24 N, 59 NO, 155 O, 112 SO, 35 S, 480 SW, 170 W, 43 NW, 36 Stürme. Im Jahr 1841: 30 N, 32 NO, 83 O, 105 SO, 61 S, 300 SW, 289 W, 78 NW, 48 Stürme. Den 31. Mai| 1837 stellte sich ein Orkan aus WNW ein, welcher in einem nahe bei Welzheim gelegenen Walde binnen wenigen Minuten 750 Klafter Holz zu Boden warf.

Die Rems bildet die Wetterscheide zwischen der Alp und dem welzheimer Walde. Auch der Hochberg wirkt als solche, indem die aus Westen kommenden Gewitter, wenn sie sich in der schorndorfer Bucht einkeilen, entweder um den Hohenstaufen herum in das Filsthal, oder über den Norden des welzheimer Waldes ins Kocherthal geleitet werden. Die von Süden kommenden bleiben an der langen Alpwand hängen; die aus Norden sind zu hoch und streben der Alp zu. Darum ist Hagelschlag auf den Höhen im Ganzen seltener. Wäschenbeuren dagegen ist ihm ausgesetzt (Correspbl. des landw. Ver. 1822 I. 161). Das östliche Gebirge bei Rudersberg bis zur Eselshalde ist gleichfalls eine Wetterscheide (ebendas. S. 167). S. auch Wäschenbeuren.

Die Zahl der beobachteten Gewitter betrug 1839 22, wovon die meisten in den Juni und August (7. u. 6.), eines sogar in den Januar fielen. Auch das Jahr 1841 brachte 22 Gewitter, das erste am 27. März, das letzte am 20. Nov., die meisten (6) im Juni.

6. Gebirgsarten und Mineralien.
Die Grundlage des ganzen Oberamts bildet die Keuperformation, und zwar sind es hauptsächlich die oberen grobkörnigen Sandsteine, woraus überall die Gehänge der Thäler und Einschnitte bestehen; nur in dem Remsthal, bei Waldhausen und Plüderhausen, tritt der mittlere Bausandstein (Schilfsandstein Jägers) röthlich oder gelblichgrau und rothgefleckt, ziemlich entwickelt auf und wird als Werkstein benützt. Der obere Sandstein erreicht eine bedeutende Mächtigkeit und steigt z. B. bei Lorch, in geringer Erhebung über der Thalsohle beginnend, bis beinahe zu der Hochfläche bei Bruck empor, so daß er hier eine Ablagerung von nahezu 125–150 Fuß zu bilden scheint und die bunten Mergel,| welche sonst die ganze Formation auszeichnen, sehr zurückgedrängt oder als wenig wichtige Einlagerungen erscheinen. Er ist in den oberen Bänken meist weich, zerreiblich, grobkörnig, bisweilen breccienartig, von graulich oder gelblich weißer Farbe, mit thonigem Bindemittel versehen, und wird hie und da als Werk- und Mauer-Stein verwendet. Die tieferen Bänke, hier Fleinsstein genannt, vorherrschend von röthlich grauer oder röthlichweißer Farbe, haben häufig kalkiges Bindemittel und erscheinen dann sehr fest und hart, so daß sie das trefflichste Pflaster- und Straßenbau-Material liefern. Eine derartige gegen 60 Fuß mächtige Ablagerung findet sich z. B. in dem Wieslaufthale bei der Laufenmühle. Über und zwischen den Schichten dieser Sandsteine liegen theils thonige, theils sandige Mergel von rother, violetter oder gelblich grauer Farbe, welche überall in den Gesenken und Einschnitten der wellenförmigen Hochfläche zu Tage stehen, an der Luft schnell zerfallen und als Verbesserungsmittel der leichten, sandigen Bodenarten der Umgegend, wie auch zum Einstreuen in die Düngerstätten hier häufig und mit sichtlichem Erfolg gebraucht werden.

Von Petrefakten und Mineralien findet sich hie und da verkieseltes Holz von Dikotyledonen (Holzstein) in dem obern Sandstein, bei Radelstetten Pechkohle mit Eisenkies vergesellschaftet, in Nestern von geringem Umfang, so daß ein früher unternommener Stollenbau bald wieder verlassen wurde; die Schilfsandsteine von Waldhausen und Plüderhausen enthalten sparsame Trümmer von Calamiten und Equiseten (S. auch hienach bei Landwirthschaft).

Die Liasformation bedeckt die ganze Hochfläche des Oberamts und zwar in der Art, daß der gelbbraune Liassandstein (Buchstein) am Allgemeinsten verbreitet ist, der Liaskalk aber nur auf der Höhe von Wäschenbeuren, Krettenbach u. s. w., sowie auf den südlicher gelegenen Partien der Hochfläche, wie z. B. bei Alfdorf, Bonholz u. s. w. aufgeschlossen ist. Letzterer wird überall, wo er in der Nähe zu haben ist, wie z. B. in der Umgegend von Lorch, zum| Straßenbau, sowie zum Kalkbrennen verwendet, unerachtet er wegen des ziemlich beträchtlichen Thongehalts einen etwas mageren Äzkalk liefert. Lias-Mergelschiefer, zum Theil schon von den unteren Gliedern des braunen Jura überlagert, trifft man erst an der Grenze unseres Bezirks, gegen den Hohenstaufen zu.

Der Liassandstein lagert bald unmittelbar auf den violett und gelblich grau geaderten Thonmergeln des Keupers, theils auf einem gelbbraunen Sandmergel, der vielleicht die Stelle der untersten Liassandsteinbank vertritt; seine Lagerung ist, so weit die aufgeschlossenen Stellen der Beobachtung zugänglich sind, nahezu horizontal und, kleine Lokalstörungen abgerechnet, etwas gegen Süden oder Südosten geneigt. Er ist für die Bewohner der ganzen Hochfläche von besonderer Wichtigkeit, nicht sowohl weil er brauchbare Mauersteine abgibt, sondern vielmehr weil er das Material zu dem urbaren Boden geliefert hat, womit demnach hier überall ein leichter thonigsandiger Boden von mäßiger Fruchtbarkeit gegeben ist, der sich besonders zum Anbau von Kartoffeln, Flachs, Hanf u. dgl. eignet, dem Getreidebau aber weniger günstig ist, indem derselbe bei verhältnißmäßig reichlicher Aussaat geringe Bestockung und mittelmäßigen Ertrag, obwohl von vorzüglicher Beschaffenheit, liefert. Nur wo Liaskalk mit dem Sandstein vergesellschaftet ist, oder die unteren kalkigen Mergel desselben auftreten, oder wo das Mergeln der Äcker seit längerer Zeit betrieben wurde, ist der Boden etwas schwerer und ergiebiger.

Die Schichtenreihe in einem letztes Jahr oberhalb Wäschenbeuren (1364 Par. Fuß über dem Meer nach Graf von Mandelslohe) im Betrieb gewesenen Steinbruch ist folgende:

2′ gelber sandiger Lehm in Ackerboden übergehend.
7′ plattenförmiger weicher, thoniger Sandstein.
2′ gelber Sandmergel.
4′ gelber schieferiger Sandstein, sehr weich.
3′ plattenförmiger dito, mit Pinna[ws 4] Hartmanni, Gryphaea arcuata und deutlichen Fukoiden in großer Häufigkeit.|
1′ 6"–2′ kalkiger Sandstein, sehr hart, als Straßenbaumaterial brauchbar, mit Thalassites concinna, Pleurotomaria polita, und seltenen Brutkernen von Gryphaea arcuata.
8–12′ gelbbrauner, fester Sandstein (Werkstein) ohne alle Petrefakte.

An vielen Stellen wird die kalkige Sandsteinschichte durch eine Kalkmergelbank von 2"–1′ Mächtigkeit voll von kleinen Muschelbruchstücken, die meist der angeführten Thalassites concinna angehören, ersetzt; an andern Orten fehlt die feste Sandsteinbank völlig und an ihre Stelle treten thonig-sandige Mergel von der den unteren Liasboden so sehr auszeichnenden schmutzig gelben Farbe des eisenoxydhydrathaltigen Lehms. Von der an andern Orten Württembergs dem Liassandstein eingelagerten Knochen- und Zahn-Breccie (Bonebed der Engländer) wurde bis jetzt nur in der Nähe der untern Mühle bei Welzheim eine Andeutung gefunden.

Unmittelbar über dem oben zuerst angeführten weichen, thonigen Sandstein, folgt durch bläuliche Thonmergel von ihm geschieden: der Liaskalk, in Bänken von 1/2–11/2′ abgelagert, im Ganzen selten über 8–10′ mächtig, und hier überall durch einen außerordentlichen Reichthum von Gryphiten (Gryphaea arcuata Lam.) ausgezeichnet; dazwischen finden sich, jedoch mehr vereinzelt, oft riesenmäßige Ammoniten (Ammonites colubratus, Buklandi und andere Arieten), Plagiostomen (Pl. giganteum), Steckmuscheln (Pinna diluviana), Kammmuscheln (Pecten glaber, textorius) und einzelne Belemniten (Bel. brevis), seltener Terebrateln (Spirifer Walcotii, Terebratula vicinalis).[5]

Von Mineralien trifft man theils in Klüften des Kalksteins, theils in den Kammern der großen Ammoniten Schwerspath, Kalk- und Braun-Spath, letztern bisweilen in sehr schönen Krystallen (S. auch unten Landwirthschaft).

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7. Pflanzen- und Thier-Reich.


A. Pflanzen.

Die geringe Verschiedenartigkeit des Terrains, sowie der geognostischen Verhältnisse des Bodens läßt zum Voraus keine erheblichen Merkwürdigkeiten weder im Pflanzen- noch im Thier-Reich erwarten. Außer den bei der Feld- und Waldcultur anzuführenden Gewächsen erwähnen wir: das gemeine Fettkraut, Pinguicula vulgaris; das Alpenhexenkraut, Circaea alpina; den Acker-Waldmeister, Asperula arvensis; das rundblättrige Labkraut, Galium rotundifolium; das Sumpfpinnblatt, Parnassia palustris; die Wald-Lysimachie, Lysimachia nemorum; den Frühlingsenzian, Gentiana verna var. latifolia; den Sanikel, Sanikula europaea; das wohlriechende Pappelkraut, Malva moschata; das zierliche Johanniskraut, Hypericum pulchrum; die Vogelnest-Ragwurz, Ophrys Nidus avis; das grünblütige Knabenkraut, Orchis chlorantha.

An beerentragenden Pflanzen ist der Bezirk sehr reich, namentlich finden sich Brombeer-, Himbeer- und Heidelbeer-Stauden, deßgleichen Erdbeeren in reichlicher Menge.

Von Arznei- und Gift-Pflanzen erwähnen wir die Tollkirsche, Atropa Belladonna; das Bilsenkraut, Hyoscyamus niger; den Seidelbast, Daphne Mezereum; die Herbstzeitlose, Colchicum autumnale[ws 5]; den Bergwohlverley, Arnica montana; die Schwalbenwurz, Cynanchum Vincetoxicum; den Baldrian, Valeriana officinalis; die ächte Kamille, Matricaria Chamomilla; die bittere Kreuzblume, Polygala amara; das Farrnkraut-Männlein, Aspidium filix mas; den Tüpfelfarrn, Polypodium vulgare.

Von eßbaren Pilzen ist besonders die Morchel, Morchella esculenta sehr häufig.


B. Thierreich.
Von größern Säugethieren ist das Wildschwein ganz, der Edelhirsch beinahe aus den Wäldern verschwunden (nur| Wechselwild); Rehe und Dachse sind auf dem Walde sparsam, Füchse etwas zahlreicher vorhanden; der Fischotter findet sich vereinzelt im Bereich der Rems; Baum- und Haus-Marder, Wiesel, Hamster, besonders Igel, gehören zu den häufiger vorkommenden. Auch die wilde Katze (Kuder) kommt auf dem Walde vor. Von Vögeln hat der Bezirk wenig Bemerkenswertes; im November 1839 wurde an der Rems bei Lorch ein Seeadler (falco albicilla) geschossen; die mittleren und kleinen Falken, dergleichen die Raben sind sehr häufig, der Schuhu fehlt. Spechte aller Art sind häufig, ebenso der Eisvogel längs der Rems und übrigen Bäche. Die Ringeltaube, wilde Turteltaube und Holztaube ist in den Wäldern sehr häufig, ebenso die Amsel und der Staar; dagegen fehlt die Nachtigall und der Schwarzkopf. Schnepfen, Wachteln, Lerchen (Feld- und Baum-Lerchen) sind sehr häufig, Rebhühner seltener, Störche und Fischreiher trifft man nur in den Thälern; schöne Enten, als Löffelente, Kriekente, Ringelente (wilde Ente) finden sich besonders im Frühjahr am Ebnisee. Im Februar und März 1836 zeigte sich im Gemeindebezirke Waldhausen eine ungeheure Zahl von Berg- oder Tann-Finken (fringilla montifringilla), welche bis zum Eintritt der warmen Witterung blieben (Corresp. Bl. d. landw. Ver. 1837. I. S. 280). – Die Insekten-Fauna ist im Bezirk, der beständigen Luftbewegung wegen, verhältnißmäßig arm. Aus der Zahl der schädlichen Insekten sind nur der Erdfloh (Haltica oleracea) und der Borkenkäfer (Bostrichus curvidens und typographus) zu erwähnen.



  1. Nach Mittheitlung der Herren Pfarrer Scholl und Mayer ist jedoch in einer Seitenschlucht des Schweizerthals beim Schölleshof eine Felsenhöhle, der Hohlenstein genannt. Sie besteht aus großen Massen grobkörnigen Sandsteines, ist 36′ breit, 48′ hoch und in Form einer offenen Halle gebildet. Ein Waldbach fällt oben über sie gerade in der Mitte herab und bildet einen schönen Wasserfall, der Winters pittoreske Eissäulen formirt. Die Höhle verdiente wohl eine nähere Untersuchung.  M.
  2. Vergl. landwirthschaftliches Correspondenzblatt 1839, 2. Bd. S. 184 u. s. f.; Auszug aus einem Gutachten des Herrn Dr. Bruckmann. Ebendas. über die Möglichkeit, an verschiedenen Orten des Bezirkes artesische Brunnen zu erbohren.
  3. Über die Mineralquelle in Buchengehren s. den topographischen Theil. Auch soll eine Quelle in Plüderhausen schwefelhaltig seyn.             M.
  4. Jahresbericht über die Witterungsverhältnisse in Württemberg 1839 und 1841 von Prof. Dr. Plieninger, S. 15 u. f. f.
  5. Das Diluvium, aus Geröllen, Sand und Lehm bestehend, ist hauptsächlich im Remsthal entwickelt, wo auch in früheren Zeiten, bei Lorch. ein 5′ langer Stoßzahn vom Mammuth darin gefunden wurde.
Anmerkungen [WS]
  1. Korrektur in Berichtigungen: S. 17 Zeile 4 v. u. ist „sie stagnirt an vielen Stellen“ zu streichen.
  2. Korrektur in Berichtigungen: S. 19 Zeile 8 v. o. lies welches statt welchen.
  3. Vorlage: d
  4. Korrektur in Berichtigungen: S. 26 Zeile 2 v. u. lies Pinna statt Sinna.
  5. Vorlage: antumnale


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