Textdaten
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Titel: Berthalda
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aus: Die Gartenlaube, Heft 47, S. 788
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1887
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
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[785]

Berthalda.
Nach dem Oelgemälde von Hans Makart.

[788] Berthalda. (Mit Illustration S. 785.) Ein Charakterkopf von dem großen Farbenzauberer in Wien, dem nun der Pinsel für immer entfallen ist; eine Frauenschönheit von fremdartig-südlichem Gepräge, wie man sie ähnlich in Makart’schen Bildern oftmals findet: in dem schmalen Gesichtchen alles beherrschend zwei große dunkle Augen und ein schwellender Mund: ein kleiner Rassekopf auf schlankem Halse und ein üppiger Leib. Irgend eine Fürstin, welche aus ferner Vergangenheit auftaucht, mit malerischem Prunk drapirt. Vielleicht sitzt sie auf einem Zelter und die unsichtbare Hand hält edelsteinbesetzte Zügel: jedenfalls befindet sie sich auf einem Jagdausfluge; diese dunklen erregten Augen trinken das Vergnügen, welches der Luftkampf ihres Lieblingsfalken mit einem aufgejagten Reiher gewährt: das bedeutet die Falkenkappe, die man zwischen ihren Fingern erblickt.