Bernhard Escher, Werkzeugmaschinenfabrik, Chemnitz, Wettiner-Straße No. 11

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Titel: Bernhard Escher, Werkzeugmaschinenfabrik, Chemnitz, Wettiner-Straße No. 11
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aus: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild. Erster Theil, in: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild.
Herausgeber: Eckert & Pflug, Kunstverlag
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Eckert & Pflug, Kunstverlag
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Commons und SLUB Dresden
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Bernhard Escher, Werkzeugmaschinenfabrik
Chemnitz, Wettiner-Straße No. 11.


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Bernhard Escher, Werkzeugmaschinenfabrik
Chemnitz, Wettiner-Straße No. 11.

Die Fabrik von Bernhard Escher in Chemnitz wurde im Jahre 1873 von dem jetzigen Besitzer, Herrn Carl Bernhard Escher gegründet und unter stiller Beteiligung seines Bruders, Friedrich Hermann Escher, bis zum Frühjahr 1875 und von da bis Ende 1880 unter der Firma Gebrüder Escher betrieben, worauf sich die Firma wegen Separierung der beiden Inhaber unter Liquidierung auflöste. Von diesem Zeitpunkte an firmiert die Fabrik Bernhard Escher.

Die ersten Jahre – gegen Ende der 70er – waren bekanntlich für den Geschäftsgang ungünstige und konnte daher die Fabrikation nur in beschränktem Maße betrieben werden; dagegen wurde das Geschäft in den nächsten Jahren immer blühender und hat sich bis heute in seinem vollen Umfange entwickelt. Die Hauptentwicklung erfolgte im Jahre 1883, nachdem ein Grundstück angekauft worden war und sich dann die Fabrikation in unbeschränktem Maße ausdehnen konnte. Nur geringe Baarmittel standen dem Begründer zur Verfügung, als er das Unternehmen ins Leben rief. Bis dato sind bereits 2500 Maschinen geliefert worden.

Die Fabrikation erstreckt sich speziell auf Drehbänke; ferner Horizontal-, Bohr-, Hobel-, Frais- und Schapingmaschinen, diverse Drehbankteile, Schraubstöcke etc. für Metallbearbeitung.

Zur Herstellung der Fabrikate ist eine Dampfmaschine von 40 Pferdekräften seit 1889 in Betrieb, welche 82 Hilfswerkzeugmaschinen treibt und an welchen 120 Arbeiter beschäftigt sind. Ferner ist 1 Betriebs- und 1 Reservekessel zur Beleuchtung vorhanden.

An Rohmaterialien werden zur Fabrikation verwendet: Eisenguß, Schmiedeeisen, Stahl- und Rotguß.

Der jährliche Umsatz beläuft sich zur Zeit auf ca. 250 000 Mark. – Das Absatzgebiet erstreckt sich auf alle in- und ausländischen Staaten.

Die gesetzlichen Vorschriften bezüglich der Anbringung von Schutzvorrichtungen zur Verhütung von Unfällen sind selbstverständlich aufs pünktlichste befolgt. Ebenso ist das Etablissement nach allen Regeln der modernen Baukunst errichtet worden.