Beförderung von Häusern über Wasser

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Titel: Beförderung von Häusern über Wasser
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 4, S. 132d
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[132] Beförderung von Häusern über Wasser. Nachdem es in Amerika geglückt ist, auf dem Landwege Wohnhäuser, Schornsteine und dergleichen von einem Ort auf einen anderen zu versetzen, machte man dort jüngst den Versuch, zu diesem eigenartigen Transport auch den Wasserweg zu benutzen. Es sollte eine kleine Villa von der Stadt Arcala nach Eureka in Kalifornien versetzt werden. Das Haus war aus Holz gebaut und enthielt zehn Zimmer. Es wurde in üblicher Weise von seinem Grunde auf ein untergebautes Holzgerüst gebracht, und man rollte es auf Walzen ans Meeresufer. Hier wartete seiner ein Floß, das während der Ebbe auf dem Trockenen lag. Das Landhaus wurde auf dasselbe „verladen“, und mit nächster Flut stieß es, von einem Schleppdampfer gezogen, vom Ufer ab. Es wurde 12 km weit über das Meer geschleppt und in der Humboldt-Bai gelandet. Dann brachte ein Dampfwagen die Villa nach ihrem neuen, etwa 3/4 km vom Meeresufer entfernten Standort. Während des Transportes fiel nur der Stuck ab, sonst blieb alles am und im Hause wohl erhalten; nicht eine Scheibe brach entzwei.