BLKÖ:Zum Sande Ritter von Sandberg, Familie, Genealogie

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 60 (1891), ab Seite: 314. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Zum Sande Ritter von Sandberg, Familie, Genealogie|60|314|}}

Zur Genealogie der Familie Zum Sande Ritter von Sandberg. Es ist eine böhmische Familie, deren Balbin in den, „Gitschiner Annalen“ gedenkt. Sie besaß die Güter Gitschinowes und Zitietin und das Gut Wolanieg. Für die ersten beiden Güter, welche die Herrschaft Welisch, deren Besitzer Franz Ernst Graf Schlik war, von allen Seiten umgab, erwirkte derselbe die Versicherung, daß er, falls Karl Zum Sande oder dessen Angehörige das Gut Gitschinowes verkaufen sollten, den Vorkauf habe, und in der That erwarb des Grafen Franz Ernst Nachfolger Franz Joseph Graf Schlik infolge dieses Vorkaufsrechts am 14. Februar 1689 um 40.500 fl. dieses Gut, wodurch er das Schlik’sche Allodium Welisch und Wobschitz bedeutend vergrößerte. Im Besitze behielt aber die Familie Zum Sande das Gut Wolanieg, auf welchem sich noch 1745 ein Johann Bernard Zum Sande als Grundherr und noch im Jahre 1827 Nachkommen befanden.[Hormayr’s Vaterländisches Archiv (Wien, 4°.) 1827, S. 463 und 464.]