Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Zmeskal, Jaroslaus
Band: 60 (1891), ab Seite: 207. (Quelle)
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Noch sind erwähnenswerth:

1. Gabriel (geb. in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts), von der jüngeren Gabriel’schen Linie. Ein Sohn Gabriels aus dessen Ehe mit Katharina Meerwaldt, studirte er die Rechte, wurde Advocat in Neusohl, später Stadtrichter von Schemnitz, welches ihn 1825 in das ungarische Abgeordnetenhaus sandte, das ihn in den Ausschuß für Bergbauangelegenheiten wählte. Sein Andenken hat sich durch eine letztwillige Verfügung für künftige Zeiten erhalten. Er machte in derselben für gesittete Mädchen der Städte Neusohl und Schemnitz ohne Unterschied der Confession eine Ausstattungsstiftung, zufolge deren jährlich eine katholische und eine protestantische Braut mit je 300 fl. ohne Rücksicht auf ihren bürgerlichen Stand zu betheilen sei. Ueberdies hatten an dieser Stiftung beide Städte abwechselnd, nämlich in einem Jahre Neusohl, [208] im folgenden Schemnitz, theilzunehmen. Gabriel war unvermält geblieben. –