Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 27 (1874), ab Seite: 24. (Quelle)
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8. Längere Zeit, seit Mitte des 16. bis Anbeginn des 18. Jahrhunderts war diese Familie in Megyes (Mediasch) seßhaft, bekleideten ihre Mitglieder die ansehnlichsten Municipalämter des Patriciates und waren immer Hauptstützen der kaiserlichen Sache. So wurde Franz Zekel für seine Treue an der Sache des Kaisers Ferdinand I. im Jahre 1552 mit den Gütern Sorosthély und Csanád belehnt und nach dem Rücktritte Peter Haller’s von Hallerstein zum Thesaurarius für Siebenbürgen ernannt. Als er sich dann im Jahre 1554 über Aufforderung des Königs nach Preßburg zur persönlichen Berichterstattung begab, wurde er auf der Reise dahin, zu Kolos-Monostor, durch politische Gegner ermordet. Darauf wurden, wie Miles’ „Siebenbürg. Würg-Engel“, S. 53, berichtet, „alle seine Güter und Habe eingezogen, so daß „ganz Nichts von seinem Reichthumb seinen Blutsfreunden zu Theil worden“. Der Schutz, welchen die Landstände durch einen eigenen Landtag-Artikel vom 15. März 1556 den Verwandten des Ermordeten, –