BLKÖ:Zarubal, Bartholomäus

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 59 (1890), ab Seite: 193. (Quelle)
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Zarubal, Bartholomäus (Priester der Gesellschaft Jesu, geb. in Mähren 24. August 1692, gest. zu Kaschau in Ungarn 20. Februar 1752). Er trat 1713 zu Trencsin in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er viele Jahre zu Kaschau das Lehramt der Poesie und Philosophie bekleidete; dann wirkte er als Superior, zuletzt als Rector zu Eperies, Leutschau und Szakolcz. Im Druck gab Zarubal heraus: „Vectigal virtutis“ (Kaschau 1717); – „Geographica globi terraquei synopsis“ (ebd. 1728 und 1729). Auch arbeitete er an seines Ordensbruders Franz Wagner [Bd. LII, S. 94] oft gedrucktem „Universae Phraseologiae corpus“ mit, indem er die Abtheilung der slavischen Idiome für dasselbe redigirte.

Facsiculi ecclesiastico-literarii (Pestini 1842) Bd. II, S. 160.