BLKÖ:Zamoyski, Georg (gest. 1620)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Zamoyski, Florian
Band: 59 (1890), ab Seite: 145. (Quelle)
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5. Georg (gest. im Jahre 1620) ist ein Sohn Christophs aus dessen Ehe mit einer geborenen Nowicka. Er widmete sich dem Priesterstande und wurde Domherr von Krakau, Erzdiakon von Lublin, 1589 Secretär des Königs und zuletzt Bischof von Chelm und [146] Abt von Czerwin. Als Bischof von Chelm übte er strenge Kirchenzucht in seiner Diöcese. Er war ein Vetter des berühmten Kanzlers Johann und nicht ohne Einfluß auf ihn. Adam Naramowski im zweiten Theile seiner „Facies rerum sarmaticarum“ S. 586 berichtet, daß Bischof Georg es gewesen, auf dessen Rath Johann 1594 die Zamoyski’sche Akademie gestiftet habe. Georg gab auch einen„Index librorum prohibitorum“ heraus, wovon ein Exemplar in der Załuski’schen Bibliothek sich befindet, das mit Randglossen seines Verfassers versehen ist. [Janozki. Nachricht von der Załuski’schen Bibliothek. Theil I, S. 8 und 9. – Lętowski (Ludwik), Katalog biskupów, prałatów i kanoników krakowskich, d. i. Katalog der Krakauer Bischöfe, Prälaten und Domherren (Krakau 1853, 8°.) Bd. IV, S. 297.] –