BLKÖ:Züllich von Zülborn, Adelsfamilie, Genealogie
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 60 (1891), ab Seite: 299. (Quelle) | |||
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Stammtafel der Familie Züllich von Zülborn. | ||||||||||||||
Johann, k. k. Major, geadelt 1786, † 1792. Theresia geborene von Karató. |
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Johann geb. 1777, † 1843. Johanna Török de Kadicsfalva. |
Emanuel geb. 1782. † 1856. Amalie geborene Gräfin Wratislaw von Mittrowitz. |
Karl, k. k. Oberst geb. 7. October 1789. † 10. Mai 1849. |
Amalie geb. 1790, † 1810, vm. von Kovác. |
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Bertha geb. 29. November 1835. |
Franz. Mathilde Holub Edle von Raditz und Genodicz. |
Amalie geb. 1823, vm. Franz Freih. von Rauch. |
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Bertha † 1865. |
Guido geb. 15. October 1867. |
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Emma, vm. Karl Specht, †. |
Rudolf [S. 299] geb. 1813. |
Stephan, k. Obergespan-Stellvertreter geb. 1820. Luise geborene Winkler. |
- [300] Ueber die Familie Züllich von Zülborn. Der Adel gelangte in die Familie durch den 1792 als k. k. Major des ersten Székler Grenz-Infanterie-Regiments verstorbenen Johann Züllich, welcher denselben von Kaiser Joseph II. mit Diplom ddo. 1. August 1786 zugleich mit dem Prädicate von Zülborn erlangte. Die Sprossen der Familie leben in Ungarn, Siebenbürgen und Böhmen, und der Bildhauer, dessen Lebensskizze oben mitgetheilt, befindet sich seit Jahren in Paris. Die Mitglieder der Familie standen theils im k. k. Heere, theils im Civilstaatsdienst; so war Stephan Züllich Obergespan-Stellvertreter, Präses der Staatsprüfungscommission in Klausenburg und Ehrenbürger der k. freien Stadt Sächsisch-Regen (Szász-Régen); ein Franz von Züllich war Beamter beim Landesgericht in Laibach. Außer dem vorerwähnten Major Johann, dem Stammvater des Adelsgeschlechtes, war dessen Bruder Emanuel gleichfalls k. k. Major und ein dritter Bruder, Karl, k. k. Oberst. [Svoboda (Joh.). Die Zöglinge der Wiener-Neustädter Militär-Akademie von der Gründung des Institutes bis auf unsere Tage (Wien 1870, Geitler, schm. 4°.) Sp. 309.]
- Wappen. Der Länge nach getheilter Schild. Im rechten blauen Felde ein links gewendeter geharnischter Krieger mit offenem Visir und rothem Helmbusch, in der von sich gestreckten Hand einen mit goldenen Fransen gezierten Speer haltend, die linke Hand in die Hüfte stemmend. Im linken blauen Felde ein rechts gekehrter goldener Löwe mit offenem Rachen, roth ausgeschlagener Zunge und mit doppeltem Knoten und Schweif. Auf dem Schilde ruht ein rechtsgekehrter goldgekrönter Turnierhelm, aus dessen Krone ein rechts gewendeter schwarzer Adler mit offenem Schnabel und rothausgeschlagener Zunge hervorwächst. Die Helmdecken sind rechts roth, links blau, beiderseits mit Gold unterlegt.