BLKÖ:Wodniansky, Tobias Albert

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 57 (1889), ab Seite: 205. (Quelle)
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2. Tobias Albert Wodniansky, der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts lebte, bekleidete 1616–1619 ein Schulamt bei St. Martin in der Prager Neustadt. Von ihm ist in Handschrift vorhanden eine čechische Chronik unter dem Titel: „Sebrání historii některých wíry a pameti hodných.... tak obzwláště o slawněm národu a králostwí českem“, d. i. Sammlung einiger des Glaubens und der Erinnerung würdiger Geschichten vornehmlich auch von dem rühmlichen čechischen Volke und Königreiche vom Jahre 1572–1616. Die Handschrift befindet sich in der landgräfl. Fürstenberg’schen Bibliothek. Noch schrieb er: „Jana Spinaea spis o lakomstwi“, d. i. Des Johann Spinäus[WS 1] Schrift vom Geize, übersetzt (1619, 8°.). – „Witewstwí nebeskě skrze andeln, jenž nad Senaheribem krále, assyrským switezii“, d. i. Himmlischer Sieg durch die Engel über den assyrischen König Senaherib[WS 2] (Prag o. J. bei Paul Sessia). –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Jean Delespine (théologien) (Wikipedia, französisch).
  2. Sîn-aḫḫe-eriba (Wikipedia).