Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 56 (1888), ab Seite: 70. (Quelle)
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13. Marian Wiser (gest. am 6. Februar 1723). Er trat nach beendeten Gymnasialclassen in das Benedictinerkloster zu St. Veit in Niederbayern. Im Jahre 1673 schickten ihn seine Oberen nach Salzburg, um ihn an der dortigen Hochschule Philosophie und Theologie studiren zu lassen. Dann ging er in sein Kloster zurück und ertheilte daselbst den Novizen Unterricht aus den genannten Fächern. 1685 folgte er einem Rufe als Universitätsprofessor nach Salzburg, wo er aber nur bis 1688 blieb. Er kehrte wieder in sein Kloster St. Veit zurück und wurde zu dessen Prior, 1695 aber zum Abte gewählt, als welcher er durch 28 Jahre waltete. Während seines Salzburger Lehramtes erschien von ihm: „Manipulus quaestionum philosophicarum“ (Salisburgi 1687, 4°.); – „Theses menstruae“ (ib. 1685–1688); – „Instructio novitiorum“ (8°.). [Baader (Clemens Alois). Lexikon verstorbener bayrischer Schriftsteller des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts (Augsburg und Leipzig 1825, Jenisch, gr. 8°.) II. Bandes 2. Theil, S. 236.] –