Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Winternitz, Wilhelm
Band: 57 (1889), ab Seite: 92. (Quelle)
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Anklingend an den Namen Winterl ist der des Claviercompositeurs Edmund Winterle, eines Zeitgenossen, welcher schon seit den Vierziger-Jahren bei Wiener Verlegern verschiedene Compositionen üblicher Salonmusik veröffentlichte, von denen uns bekannt sind: „La pluie d’or. Mélodie originale“ Op. 36 (Wien 1853, Müller); – „Rêve d’un artiste. Idylle“ Op. 45 (ebd. 1858, Spina); – „Alpenglühen. Salonstück“ Op. 46 (ebd.); – „Bilder aus der Umgegend Wiens. 3 Clavierstücke: 1. Döbling, 2. Grinzing, 3. Heiligenstadt“ Op. 47 (ebd. 1858); – „Sommerspenden. Zwei Lieder ohne Worte“ (ebd. 1860); – „Sechs steirische Originalmelodien, gesammelt in Aussee“ Op. 49 (ebd.); – „Abschied von Aussee. Originalmelodie“ Op. 50 (ebd.); – „Les Ressemblants. Valse et Galop brill.“ Op. 51 in dem bei Schalek in Prag im Jahre 1860 herausgegebenen „Künstler-Album“; – „Gebirgsbleameln. Lieder in österreichischer Mundart nach Nationalmelodien, gesammelt von A. Baumann, übertragen in Form von Potpourris“. 5 Hefte. Op. 15 (Wien 1861, Spina). Ungeachtet der grotesken Idee, die Wiener Sommerfrischen[WS 1] Grinzing, Heiligenstadt, Döbling, wie es in Op. 47 der Fall, durch die Töne zu versinnlichen, muß der Compositeur, nach der Menge seiner Opera zu schließen, doch eine gewisse Beliebtheit besitzen.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Somnerfrischen.