BLKÖ:Werner, Franz (Maler)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 55 (1887), ab Seite: 96. (Quelle)
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Noch sind von Trägern dieses Namens erwähnenswerth:

1. Franz Werner (geb. zu Brüsau in Mähren 1770, gest. um 1820), ein Künstler, über den uns leider nur sehr spärliche Nachrichten zu Gebote stehen. Beda Dudik nennt ihn einen „Dilettanten“, welcher jedoch kräftig und genial malte, wie dies daß Hochaltarbild in seinem Geburtsorte Brüsau bezeugt, welches den „h. Bartholomäus“ darstellt. Die Bezeichnung „Dilettant“ möchte aber nach Nagler doch nicht ganz zutreffen, da dieser meldet, daß Werner seine Studien an der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien gemacht und sich dann in Brünn niedergelassen habe, wo er Bildnisse und Altarblätter malte. Von letzteren sind uns bekannt in der Brünner Diöcese: in der Pfarrkirche zu Obřan das Hochaltarbild „der h. Wenzel“, 1808 gemalt; – in der Tochterkirche zu Ketkowitz „die h. Katharina“ auf dem einzigen Altar; – zu Tischnowitz in der Pfarrkirche wieder ein „h. Wenzel“; – in der Olmützer Diöcese in einer Pfarrkirche drei Altarblätter: „Johannes der Täufer“, „Maria Hilf“, „h. Florian“. [Schmidl (Ad. Dr.). Oesterreichische Blätter für Literatur und Kunst (Wien, 4°.) Jahrg. 1844, IV. Quartal, S. 622, im Artikel von Beda Dudik: „Kunstschätze aus dem Gebiete der Malerei in Mähren“. – Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1859, E. A. Fleischmann[WS 1], 8°.) Band XXI, Seite 302. –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: C. A. Fleischmann.