BLKÖ:Weiß, Wilhelm (Bürgermeister)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 54 (1886), ab Seite: 157. (Quelle) | |||
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[158] letztwillige Verfügung seinen humanen Sinn, indem er die ansehnliche Summe von 30.000 fl. zur Errichtung einer Gewerbeschule in Asch als Legat bestimmte. –
30. Wilhelm Weiß (gest. zu Asch im Egerer Kreise Böhmens am 2. November 1872). Durch seine letztwillige Verfügung hat er sich das Recht aus bleibende Erinnerung erworben. In seiner Stellung als Bürgermeister und Bezirksobmann in Asch wirkte er, von dem es im Nachrufe heißt, daß er „reich an Bürgertugenden“ gewesen, viele Jahre in der aufopferndsten und ersprießlichsten Weise für die Gemeinde, die seinen rechtschaffenen Händen ihre Leitung anvertraute. Hatte er, am gedeihlichen Emporblühen der Stadt Asch hervorragenden Antheil nehmend, stets viele Liebeswerke geübt, durch welche er uneigennützig sein richtiges Verständniß für die wahren Interessen des industriellen Lebens seiner Gemeinde bewies, so zeigte er nicht minder glänzend durch seine