Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Warkotsch, Thomas
Band: 53 (1886), ab Seite: 88. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Georg Warkotsch in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Warkotsch, Georg|53|88|}}

1. So vor Allen Georg Warkotsch, der, als König Ferdinand I. 1540 nach dem Tode Johann Zapolya’s die Hauptstadt Ofen belagern ließ, aus Klein-Oels, wo er bisher Commandant gewesen, mit zweihundert Kürassieren nach Ungarn eilte, um sich daselbst mit der kaiserlichen Armee zu verbinden. Daselbst bewährte er sich durch seine Tapferkeit, wie Isthvánfi in seiner „Historia Hungariae“ berichtet, commandirte 1543 als kaiserlicher General die Festung Stuhlweißenburg, wurde aber während der Belagerung derselben durch die Türken von diesen niedergemacht und ihm sein Haupt und seine mit vielen kostbaren Ringen geschmückte Hand abgehauen. –