Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Würthle, Friedrich
Band: 58 (1889), ab Seite: 233. (Quelle)
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4. Johann Würth, dessen Franz Heinrich Böckh in seinem Werke: „Wiens lebende Schriftsteller, Künstler und Dilettanten im Kunstfache u. s. w.“ (Wien 1821, B. Ph. Bauer, kl. 8°.) gedenkt. Dieser schreibt von einem bürgerlichen Silberarbeiter Johann Würth in Wien, der in der Rothenthurmstraße Nr. 481 eine Sammlung mittelalterlicher und moderner Münzen besitzt, welche 3400 Stück aus Silber und 300 aus Kupfer umfaßt. Nach alphabetischer Ordnung gereiht, enthält sie die Münzen der römischen Kaiser, dann der Königreiche, der Erzherzoge von Oesterreich, der Kurfürsten, Herzoge, Fürsten und Grafen, endlich der Städte; in einer besonderen Abtheilung gleichfalls in alphabetischer Ordnung die Münzen der Päpste, Bischöfe und Aebte. Dieser Silberarbeiter Johann Würth gehört offenbar der berühmten Medailleurfamilie gleichen Namens an. Da aber der ausgezeichnete Medailleur Johann Nep. Würth [siehe diesen im LVII. Bande dieses Lexikons S. 119 unter Schreibung Wirth] schon im Jahre 1810 gestorben, so ist der in Böckh’s 1821 erschienenem Buche angeführte Silberarbeiter und Münzensammler wohl nur ein Sohn oder Neffe des berühmten Medailleurs.