BLKÖ:Wöber, Johann Freiherr von

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 57 (1889), ab Seite: 215. (Quelle)
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1. Johann Freiherr von Wöber (geb. zu Wien 10. Februar 1774, gest. in St. Pölten 15. Juli 1851). Wohl ein Sohn des ehemaligen niederösterreichischen Regierungspräsidenten Jacob Freiherrn von Wöber, trat er im November 1782 zur militärischen Ausbildung in die Wiener-Neustädter Akademie, aus welcher er im Juli 1794 als Fähnrich zu Deutschmeister-Infanterie Nr. 4 eingetheilt wurde. Nachdem er bis September 1800 in verschiedenen Regimentern gedient und es bis zum Hauptmann gebracht hatte, kam er im August 1813 als Major zu dem Regimente zurück, in welchem er seine Soldatenlaufbahn begonnen, und wurde in demselben im Februar 1821 Oberstlieutenant und noch im Juni desselben Jahres Oberst und Commandant. Freiherr von Wöber machte alle Feldzüge von 1794–1814 mit, bewährte sich stets als tapferer Officier und zeichnete sich namentlich im Gefechte bei Mozambano am 8. Februar 1814 und 1821 bei Führung eines Streifzuges zur Pacificirung Neapels nach der Basilicata aus. Im November 1832 wurde er Generalmajor und trat als solcher 1834 in den Ruhestand über, welchen er noch 17 Jahre, bis zu seinem Tode, genoß. [Svoboda (Johann). Die Zöglinge der Wiener-Neustädter Militärakademie (Wien 1870, schm. 4°.) Sp. 186.] –