Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 51 (1885), ab Seite: 268. (Quelle)
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1. Franz Vollmar (geb. zu Mirowitz bei Klattau in Böhmen 1772, gest. zu Prag am 18. März 1855). In der Knabenerziehungsanstalt des Infanterie-Regiments Nr. 25, damals Brechainville, erzogen, machte er in demselben die unteren Chargen bis zum Feldwebel durch. Nach etwa zehnjähriger Dienstzeit kam er als Unterlieutenant zur böhmischen Legion Erzherzog Karl, trat aber schon nach vier Monaten in sein früheres Regiment zurück, in welchem er nun stufenweise zum Major vorrückte. Mit diesem Regimente focht er in den Kriegen gegen Frankreich und Neapel, überall durch seine Tapferkeit vor dem Feinde sich auszeichnend; aber auch eine gefährliche Wunde, einen Bajonnetstich in den Leib, trug er davon. Nach 47jähriger ununterbrochener Dienstleistung kam er als Oberstlieutenant zum Platzcommando in Prag und ging nach dreizehnjähriger Verwendung daselbst als Oberst in Pension. In der Folge wurde er Mitglied der Elisabeth Theresien-Stiftung, welche nur für Militärs bestimmt ist, die sich durch ihr Verhalten vor dem Feinde ausgezeichnet haben und durch Verwundung im Felde untauglich geworden sind. [Militärische Zeitung (Wien, 4°.) 1855, Nr. 39, S. 237.] –