BLKÖ:Vodopich, Matteo (Brigadier)
| Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
|---|---|---|---|
| korrigiert | |||
|
<<<Vorheriger
Vodopich, Matteo (Dichter) |
Nächster>>>
Vodopich, Matteo (Ehrendomherr) | ||
| Band: 51 (1885), ab Seite: 136. (Quelle) | |||
| [[| bei Wikisource]] | |||
| in der Wikipedia | |||
| Matteo Vodopich in Wikidata | |||
| GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
| |||
1. Ein anderer Matteo Vodopich, gleichfalls aus Ragusa gebürtig, lebte bereits im achtzehnten Jahrhunderte und wohnte im Heere der Kaiserin Elisabeth von Rußland (geb. 1709, gest. 1762) dem Kampfe bei Velletri und der Eroberung Neapels bei. Unter dem Commando des Marchese von Squillace marschirte er nach Spanien. Besonders geschickt in der Civil- und Kriegsbaukunst, fand er Anstellung im spanischen Ingenieurcorps und brachte es in dieser Waffe bis zum Brigadier. Unter seiner Leitung wurde zu Cartagena in der spanischen Provinz Murcia das königliche Arsenal mit den beiden großen Becken im Innern desselben erbaut, ein Werk, an dem sich französische und spanische Ingenieure vergeblich abgemüht, bis endlich die Ausführung desselben dem Dalmatiner gelang. Ferner erbaute Vodopich fünf Forts und die Mauern dieser Festung, sowie das ebenso prächtige als großartige Hospital der Stadt. Zuletzt erreichte er die hohe Stelle eines Generaldirectors [137] der königlichen Bauten in den Provinzen Murcia und Valenzia. –