BLKÖ:Verdura, Maria Apollonia von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Venzig |
Nächster>>>
Verebélyi, Sigismund von | ||
Band: 50 (1884), ab Seite: 111. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Maria Apollonia von Verdura in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Geusau: „Frau Apollonia Verdura geborene Pighetti bestimmte vermöge ihres Testamentes vom 14. September 1724 und Stiftsbriefes vom 30. April 1764 die Summe von 6000 fl., davon die jährlich abfallenden Interessen zu fünf Percent dreien armen Mädchen, von was immer für einem Stande dieselben sind, bei ihrer Verehelichung zu einer Aussteuer abgerechnet werden sollen. Das Präsentationsrecht hat das niederösterreichische Landrecht“. Karl Weiß in seiner „Geschichte der öffentlichen Anstalten [112] u. s. w.“ meldet wieder von einer Stiftung im Betrage von 14. 400 fl., welche Frau Maria Apollonia von Vertura (sic) am 1. Mai 1725 für zwölf arme Mädchen gemacht hat.
Verdura, Maria Apollonia von (Humanistin, Ort und Jahr ihrer Geburt und ihres Todes unbekannt), lebte im vorigen Jahrhundert. Sie ist wohl die Gemalin des niederösterreichischen Tabakappaltators Augustin Verdura, welcher im Jahre 1702 in den Reichsadelstand mit dem Ehrenworte: „Edler von“ erhoben wurde. Durch ansehnliche Stiftungen zu Gunsten Armer, besonders bedürftiger Mädchen, hat sie ein schönes Andenken hinterlassen. In seiner „Geschichte der Stiftungen ...“ berichtet nämlich- Geusau (Anton Reichsritter). Geschichte der Stiftungen, Erziehungs- und Unterrichtsanstalten in Wien von den ältesten Zeiten ... Aus echten Urkunden und Nachrichten (Wien 1803, kl. 8°.) S. 488. – Weiß (Karl). Geschichte der öffentlichen Anstalten, Fonde und Stiftungen für die Armenversorgung in Wien (Wien 1867, gr. 8°.) S. 133.