BLKÖ:Vay, die Familie, Wappen

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Vay, Ladislaus
Band: 50 (1884), ab Seite: 40. (Quelle)
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III. Wappen der Freiherren Vay de Vaya. In Blau auf grünem Boden ein nach rechts schreitender natürlicher Hirsch, der auf dem Kopfe zwischen seinem zehnendigen Geweih ein schräglinks gestelltes hohes goldenes Doppelkreuz trägt. Der Kopf des Hirsches ist außerdem von einem golden befiederten hölzernen Pfeile derart schrägrechts durchbohrt, daß die blanke Spitze aus dem linken Auge abwärts gekehrt lang hervorkommt. In der rechten oberen Schildesecke glänzt ein achtstrahliger goldener Stern und links oben ein mit den Hörnern rechts gekehrter goldener Halbmond. Ferner ist der ganze Schild von einem schräglinken am oberen Ende mit einer golden besäeten fünfblättrigen rothen Rose, am unteren mit einer goldenen Lilie belegten silbernen Balken überzogen. Den Schild deckt die Freiherrenkrone, auf welcher sich drei gekrönte Turnierhelme erheben. Aus der Krone des rechten Helmes wächst der einwärts gekehrte Hirsch zur Hälfte hervor, jedoch trägt er das Kreuz schrägrechts gestellt, und sein Kopf ist hier schräglinks mit dem Pfeil, der aus dem rechten Auge nach abwärts hervorgeht, durchbohrt (Helm des Stammwappens); der mittlere Helm trägt einen mit den Sachsen rechts gekehrten geschlossenen schwarzen Adlerflug; der dritte zwei von Silber und Roth abwechselnd quer getheilte Büffelhörner, zwischen denen eine golden besaete fünfblättrige rothe Rose schwebt. Helmdecken. Rechts sämmtlich blau mit Gold, links sämmtlich roth mit Silber unterlegt. Schildhalter. Zwei schwarze Adler mit zu beiden Seiten ausgespannten Flügeln, jeder auf der Brust mit einem freien großen goldenen Doppelkreuze belegt. Dieses Wappen führt ebenso die katholische wie die evangelisch-reformirte Linie.