Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Vaněk, Georg
Band: 49 (1884), ab Seite: 255. (Quelle)
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2. Franz Vaněk (geb. zu Bliskov bei Měřín in Böhmen am 8. Jänner 1824) widmete sich nach beendeten Studien dem Gymnasiallehramte. Er wurde Professor am Obergymnasium zu Olmütz und ist zur Zeit in dieser Eigenschaft am k. k. Altstädter (akademischen) Obergymnasium in Prag. Im Druck gab er heraus: „Stručná vlastlveda Moravy a Slezska“, d. i. Kurzgefaßte Vaterlandskunde Mährens und Schlesiens (Olmütz, Hölzel, 1863, 8°.); eine zweite verbesserte, vermehrte und mit einer Karte beider Länder versehene Ausgabe im gleichen Verlage 1867; eine dritte ebenda 1871; – ferner übersetzte er des Grafen Gustav Belrupt-Tissak „Leben und Leiden des h. Märtyrers Johann Sarkander“ („Život a utopení blahoslav, mučeníka Jana Sarkandra“) ebenda 1860; – besorgte 1848–1852 die čechische Uebersetzung des in čechischer und deutscher Sprache erschienenen „Časopis ku prospěchu času přiměřených oprav na gymnasiích“, d. i. Zeitschrift für zeitgemäße Verbesserungen an den Gymnasien, welche Johann Jungmann redigirte, wie er auch dieses Schulmannes Flugschrift: „Frage über den Gebrauch der Sprache in Oesterreich“ unter dem Titel: „Otázka o užívání jazyka v Rakousku“ (Prag 1848) ins Čechische übertrug. –