Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Uetz, Julius
Band: 48 (1883), ab Seite: 223. (Quelle)
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2. Frau Karoline Uetz, vielleicht eine Verwandte der beiden Vorgenannten. Sie errichtete im Jahre 1875 eine Waisenstiftung von 60.000 fl. mit der Verfügung, daß von den Interessen mit der Zeit für je ein Waisenkind eine Einlage von Einhundert Gulden bei der Sparcasse gemacht, das bezügliche Büchel sodann im k. k. Depositenamte hinterlegt, die Interessen Zins auf Zins belassen und das so angesammelte Capital den Betreffenden im Falle der Verehelichung oder beim Antritte eines Geschäftes oder Gewerbes ausgefolgt werde. Stirbt aber ein Waisenkind früher noch, so soll das Geld nicht an dessen allfällige Angehörigen, sondern wieder an ein anderes Waisenkind übergehen. [Neue Freie Presse, 24. April 1875, im Localbericht.]