BLKÖ:Udvardy, Johann
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 48 (1883), ab Seite: 215. (Quelle) | |||
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[216] im Manuscript hinterließ er die magyarische Uebersetzung der „Tunisias“ von Ladislaus Pyrker. Im Jahre 1832 erwählte ihn die ungarische Akademie der Wissenschaften zum correspondirenden Mitgliede, und ein Gleiches that der Frauendorfer Gartenverein.
Udvardy, Johann (landwirthschaftlicher Schriftsteller, geb. zu Zamoly im Stuhlweißenburger Comitate 1799). Die unteren Schulen besuchte er in Stuhlweißenburg und Pápa, dann begab er sich zur Fortsetzung seiner Studien nach Pesth, wo er 1821 das Diplom als Ingenieur erlangte. In dieser Eigenschaft trat er noch im nämlichen Jahre auf der Herrschaft des Grafen Johann Eszterházy in dessen Dienste, in welchen er so ersprießlich wirkte, daß er schon 1827 zum Ehreningenieur seines Comitates ernannt wurde. 1828 übersiedelte er ins Heveser Comitat, wurde Ehreningenieur des Erlauer Domcapitels, der Güter des Barons Ladislaus Orczy und des letztgedachten Comitates. Zugleich war er in seinem unmittelbaren Berufe und auf manchen mit demselben verwandten Gebieten schriftstellerisch thätig. Außer seinen zahlreichen in Fachblättern abgedruckten Abhandlungen und Aufsätzen sind von ihm in Druck erschienen: „Gazdasági földmérő avagy együgyü és világos utmutatás arra etc. etc.“, d. i. Der landwirthschaftliche Geometer u. s. w. (Stuhlweißenburg 1825, Paul Szommer, mit 14 Tafeln); – „Gazdasági vízmérő avagy együgyü és világos utmutatás arra etc.“, d. i. Der landwirthschaftliche Hydrometer (Wassermesser) u. s. w. (ebd. 1827, mit 6 Tafeln); – „Gazdasági regulatiók tüköre a pallérozott mezei gazdaságnak kalauzáúl etc.“, d. i. Spiegel landwirthschaftlicher Regulirungen u. s. w. (Pesth 1828, Trattner-Károlyi, 8°.); – „Élet Pesten“, d. i. Das Leben in Pesth (Pesth 1832), und- Ujabb kori Ismeretek Tara, d. i. Ungarisches Conversations-Lexikon (Pesth, 8°.) Bd. VI, S. 417. – Toldy (Ferencz). A magyar nemzeti irodalom története a legrégibb időktől a jelenkorig rövid előadásban, d. i. Geschichte der ungarischen National-Literatur von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart (Pesth 1864–1865, Gustav Emich, gr. 8°.) S. 275, 278 und 427. – Bibliotheca hungarica historiae naturalis et matheseos. Magyarország természettudományi és mathematikai könyvészete 1472–1875. Készitették Szinnyei Jószef (Vater) és Dr. Szinnyei Jószef (Sohn) (Budapesth 1878, schm. 4°.) Sp. 804 und 805.