BLKÖ:Turkowski, Fabian
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 48 (1883), ab Seite: 145. (Quelle) | |||
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Ossoliński [Bd. XXI, S. 114] auf dessen Reisen ins Ausland. Im Jahre 1778 ließ er sich säcularisiren und erhielt die Propstei zu Mąckobodie in Podlasien. Er war ein gewandter Poet, und seine einzeln gedruckten Gelegenheitsdichtungen fanden seinerzeit weite Verbreitung im Lande. Er schrieb aber auch sehr gelungene geistliche Lieder, welche noch heute vom Volke in den Kirchen gesungen werden. Von seinen größeren selbständigen Werken erwähnen wir: „Epigrammata, Jana Owena z łacińskiego“ (Warschau 1773, 12°.), eine polnische Uebersetzung der Sinngedichte des berühmten Epigrammatisten Joh. Owen, und „Pieśni i hymny kościelne dla użytku pospolitego“, d. i. Kirchenlieder und Gesänge zu allgemeinem Gebrauche (Warschau 1793, 8°.). Der gelehrte Propst starb im Alter von 63 Jahren.
Turkowski, Fabian (Piarist, geb. im Krakauer Gebiete am 3. December 1741, gest. zu Siedlec 1804). Er trat 1760, 19 Jahre alt, zu Podolince in den Orden der frommen Schulen ein. Dessen Regeln gemäß unterrichtete er in den Piaristenschulen zu Rzeszow, Łukow und im Collegium Konarski zu Warschau. Später begleitete er den jungen Grafen- Horányi (Alexius). Scriptores piarum Scholarum liberaliumque artium magistri, quorum ingenii monumenta exhibet – (Budae 1809, 8°.) Pars II, p. 760.