Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Treves, Emilio
Band: 47 (1883), ab Seite: 182. (Quelle)
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Der Name Treves ist in der hebräischen Literatur kein seltener und tritt bereits im sechzehnten Jahrhundert auf, in welchem ein Abraham Treves zu Venedig mehrere hebräische Andachtsbücher und Gutachten durch den Druck veröffentlichte. Die Familie, welche aus Süddeutschland stammt und dann nach Italien übersiedelte, gelangte daselbst bald in ihren Kreisen zu Berühmtheil, und das Rabbinerthum [183] in Venedig, Bologna und anderen italienischen Städten zählt manchen Treves zu seinen ausgezeichnetsten Vertretern. Dr. Julius Fürst führt in seiner vortrefflichen „Bibliotheca judaica“ (Leipzig 1863, Wilh. Engelmann, gr. 8°.) S. 444 und 445 nicht weniger deren vierzehn meist jüdisch-theologische Literatoren des Namens Treves auf, von denen die meisten dem sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert angehören, doch stellt von alle keiner zu Oesterreich in näherer Beziehung. –