BLKÖ:Trauttmannsdorff, Maximilian Graf (bis 1705)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 47 (1883), ab Seite: 79. (Quelle)
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39. Maximilian, der zu Ende des siebzehnten und zu Beginn des achtzehnten Jahrhunderts[WS 1] lebte[WS 2], ist ein Sohn des großen Staatsmannes Grafen Maximilian, dessen [80] Lebensskizze S. 76, Nr. 38 mitgetheilt wurde, und Sophiens Gräfin Pálffy von Erdöd. Dein Waffendienste in den kaiserlichen Heeren sich widmend, kämpfte er in Spanien, dann in den Niederlanden und zählte 1683 zu den Vertheidigern der von den Türken bedrängten Kaiserstadt, in welcher er das Commando über vier aus den zurückgebliebenen Hofbediensteten gebildete Compagnien führte und sich bei Vertheidigung des Ravelins vor dem Stubenthore durch besondere Tapferkeit hervorthat. Er war mit seiner Cousine Victoria Eleonore Gräfin Trauttmannsdorff vom jüngeren Ehrenreich’schen Aste vermält, doch blieb seine Ehe kinderlos. Ueber sein Todesjahr sind wir ganz im Unklaren. Zedler’s „Universal-Lexikon“ gibt Band XLV, Sp. 262, an: daß Maximilians Gattin am 7. März 1705 gestorben; auf Sp. 269 dagegen meldet Zedler dies vom Grafen. Sollten Graf und Gräfin an Einem Tage das Zeitliche gesegnet haben? Unmöglich wäre es nicht, wenn auch unwahrscheinlich. [Lochner (Joh. Hieronym). Sammlung merkwürdiger Medaillen. Erstes Jahr 1737 (Nürnberg, Conrad Monath, 4°.) S. 213.] –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Ende des sechzehnten und zu Beginn des siebzehnten Jahrhunderts.
  2. Laut Stammtafel ist er 1705 gestorben.