BLKÖ:Trauttmannsdorff, Johann
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 47 (1883), ab Seite: 72. (Quelle) | |||
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Friedrich IV. (III.) den Admontern aufgedrungene Antonius, welcher zum Titel seiner Würde den Beisatz gratia dei fügte. –
25. Johann (gest. 1. November 1483), ein Sohn Udalrichs und Katharinas von Altenburg, widmete sich dem klösterlichen Berufe und wurde 1466 Abt des Benedictinerstiftes Admont, als solcher der 36. dieses berühmten Klosters. Unter seiner Regierung brannte 1467 das von dem Admonter Abte Heinrich 1278 erbaute und dem Kloster gehörige Schloß Gallenstein ab. 1469 erlaubte er einigen Bewohnern von Gröbning, in den Walchen bei Oeblarn Kupfer zu graben. 1470 wird er als Rath des Kaisers genannt. 1473 wurde dem Stifte Admont das Schloß Neuhaus oder Trautenfels im Oberennsthale verpfändet. Zwischen 1476 und 1478 gingen die Unterthanen von Wolkenstein unweit Irdning im Ennsthale mit dem Plane um, das Kloster Admont zu überfallen und zu plündern, doch ward derselbe noch rechtzeitig entdeckt und vereitelt. Siebzehn Jahre regierte Abt Johann das Stift. Ihm folgte im Amte der von Kaiser