BLKÖ:Theil, Andreas
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Theil, Rudolph |
Nächster>>>
Theimer, Martin | ||
Band: 44 (1882), ab Seite: 200. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Andreas Theil in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Noch ist bemerkenswerth:
Andreas Theil (geb. zu Pintak in der Bistritzer Bezirksgemeine Siebenbürgens 5. Juni 1793, gest. zu St. Georg 11. April 1855). Anfänglich von den Eltern zum Landbauer bestimmt, begann er, nachdem ihn die Pockenkrankheit für Feldarbeit untauglich gemacht hatte, zu studiren. Von 1813 bis 1817 besuchte er die Universität in Wien, gleichzeitig als Erzieher im Hause des Grafen Wallis wirkend. Heimgekehrt, erhielt er eine Lehrerstelle am Bistritzer Gymnasium, an welchem er 1823 zum Rector ernannt wurde. 1826 kam er auf die Pfarre zu Schönbirk, 1845 auf jene in Treppen. Im Jahre 1848 als Pfarrer nach St. Georg berufen, versah er daselbst zugleich die Würde eines Capitulardechanten und Consistorial-Präses. Als Religionslehrer wie als Gesetzkundiger [201] gleich tüchtig, leistete er auch als Magnetiseur den Kranken hilfreiche Dienste, und wurde sein Tod allgemein betrauert. Aus seiner Ehe mit Karoline geborenen von Rendek hinterließ er einen Sohn und drei Töchter. [Der Satellit (Kronstadt, 4°.) 1855, Nr. 76 und 77: „Nekrolog“.]