BLKÖ:Teuffenbach, Andreas (bis 1480)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 44 (1882), ab Seite: 60. (Quelle)
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II. Denkwürdige Sprossen des Geschlechtes Teuffenbach.

1. Andreas (gest. 1480), ein Sohn Tristrams aus dessen Ehe mit Dorothea von Fraunhof. Als Andreas Baumkirchner 1452 bei Wiener-Neustadt den Kärnthnern und Steirern vorkämpfend, sein Bestes that und den Kaiser rettete, befand sich unter seinen Leuten neben Wilhelm Ungerspach, Heinrich Stainer, Achaz Peurl und Anderen auch Andrae Teuffenbach. Später betheiligte sich derselbe mit seinem Bruder Georg (Jörg) bei der Vertheidigung Wiens. Im Jahre 1478 erhielt er von Kaiser Friedrich IV. die Pflegschaft des Schlosses Eppenstein. Nach Urkunden soll er eines gewaltsamen Todes gestorben sein, und so meint Beckh-Widmanstetter in der unten genannten Quelle, Andreas sei im Kampfe während des damaligen Krieges wider die Ungarn erlegen. Mit seiner Gemalin Katharina von Radmannsdorf wurde Andreas der Ahn des ersten Hauptstammes (Maßweg) der Teuffenbach. Sein Denkmal in der Kirche zu Teuffenbach ist in Beckh-Widmanstetter’s untengenannten „Studien“ abgebildet. [Beckh-Widmanstetter (Leopold von). Studien an den Grabstätten alter Geschlechter der Steiermark und Kärnthens (Berlin 1877–78, Julius Donny, 8°.) S. 49.] –