Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Terlago, Karoline
Band: 44 (1882), ab Seite: 2. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Lothar Terlago in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Terlago, Lothar|44|2|}}

5. Lothar (geb 7. October 1796, gest. zu Trient 26. Februar 1865), ein Sohn des Grafen Franz Joseph aus dessen Ehe mit Katharina geborenen Freiin von Salvadori. Dem Staatsdienste sich widmend, betrat er die politische Laufbahn bei der Regierung in Niederösterreich. Später zum Kreishauptmanne in Roveredo ernannt, wirkte er als solcher acht Jahre in verdienstlichster Weise. Die Stadt Roveredo, welche früher mit dem trüben Stromwasser sich behelfen mußte, hat es ihm zu verdanken, daß sie mit gutem Quellwasser aus dem Valarsathale versehen wurde. Wie sehr er die Sympathien der Bevölkerung während seiner Amtsperiode zu gewinnen wußte, bewies der Umstand, daß ihn bei seiner Beförderung zum Hofrathe in Wien eine Deputation aller Gemeinden des Kreises mit einer kostbaren silbernen Vase überraschte. Von Wien kam er in der Folge als Vicepräsident der k. k. Statthalterei von Tirol und Vorarlberg nach Innsbruck, in welcher Eigenschaft er mit dem Orden der eisernen Krone zweiter Classe ausgezeichnet, in den Ruhestand übertrat. –