Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 46 (1882), ab Seite: 246. (Quelle)
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Außer den bisher angeführten Trägern des Namens Tóth sind noch zu erwähnen:

1. Albert. Unter diesem Taufnamen kommen zwei Mitglieder des Ordens der frommen Schulen mit verschieden geschriebenem Zunamen vor: Albertus a S. Anna Tott und Albert Tóth. Herausgeber dieses Lexikons vermuthet in Beiden eine und dieselbe Person. Albertus von S. Anna (geb. zu Pata in der Neutraer Gespanschaft im Jahre 1746) trat 1768 unter die Piaristen. Nachdem er zu Neutra die theologischen Studien beendet hatte, wirkte er, der Aufgabe seines Ordens entsprechend, zuerst vierzehn Jahre folgeweise zu Neutra, Karpona, Trencsin und St. Georg in den Grammaticalclassen als Lehrer, dann in gleicher Eigenschaft ebenso lange in den Humanitätsclassen zu St. Georg, Veszprim, Kanizsa, Szegedin, Schemnitz, Debreczin und Ujhely. Er wurde als tüchtiger Kenner der lateinischen Sprache gerühmt und hat mehrere Oden in derselben durch den Druck veröffentlicht, darunter: „Oda Nicolao Condè de Poka Telek recens (1800) consecrato Magno Varadinensium Antistiti“. Vermuthlich ist er auch Verfasser der Schrift: „Honoribus etc. Sigismundi Horváth de Sz. György, dum Bekesiensi Provinciae ab augusto Principe praeficitur 1802“ (Pestini, Typ. Math. Trattner, 8°.), deren Autor sich Albert Tóth nennt. Die Schreibweise Tott ist eine so wenig dem Geiste der ungarischen Ortographie entsprechende, daß sie unsere Vermuthung, die beiden Piaristen Albert Tóth und Albert Tott seien eine und dieselbe Person, nur noch bestärkt. [Horányi (Alex.). Scriptores Piarum Scholarum liberaliumque artium magistri, quorum ingenii monumenta exhibet – (Budae 1809, 8°.) tom. II, p. 752.] –